Ögedei Khan (BASE)

Aus CivWiki
Version vom 29. Oktober 2014, 13:46 Uhr von Emgevau (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Kategorie:Civ4_BASE Kategorie:Anführer_(BASE) Kategorie:Anführer_neu_in_(BASE) Kategorie:Mongolisches Reich_(BASE) <onlyinclude>{{BASE_Box_Le…“)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
 

Ögedei Khan
Ca. 1186 - 1241

Zivilisation
Mongolisches Reich
Eigenschaften
Listig und Imperialistisch
bev. Staatsform: Bürokratie
bev. Religion: Schamanismus
Schwerpunkte
Civ4Faust.png Militär (10) und Civ4Nahrung.png Wachstum (10).
baut Wunder: sehr selten
baut Einheiten: durchschnittlich
Aggressivität: warmonger
Spionage: äußerst intensiv
Stadtvernichtung: nie
Nicht gesprächsbereit: mittel
Diplomatiebildschirm
 

Merkmale

Listig

  • +Civ4Forschung.png durch verlorene und besiegte Einheiten zu einer Technologie des Feindes
    (0.8 Civ4Forschung.png pro Civ4Produktion.png + 0.2 je Ära ab Klassik)
  • +100% Spion-Erfahrung
  • Freie Beförderung Taktik
  • +1 Civ4 spionage.png in allen Städten
  • +50% Civ4Produktion.png für Geheimdinestbüro, Sicherheitsbehörde, Wirtshaus
  • +100% Civ4Produktion.png für Scotland Yard

Imperialistisch

  • +1 XP pro Großer Militärausbilder
  • +50% übertragene XP pro General
  • +100% Produktion Großer Generäle
  • Freie Beförderung Marschieren für Belagerungswaffen
  • -50% Unterhalt für Anzahl der Städte
  • +50% Civ4Produktion.png für Siedler
  • +100% Civ4Produktion.png für Triumphbogen


Vorlieben


Civilopedia

Ögedei Khan war der dritte Sohn Dschingis Khans. Dieser hatte schon zu Lebzeiten (ca. 1218) nach einem Streit der Prinzen nicht seinen ältesten Sohn Jochi, sondern den mittelgeborenen Ögedei zu seinem Nachfolger bestimmt. Ögedei wurde 1229 zum Großkhan gewählt und galt danach als ein verhältnismäßig menschlicher Herrscher, der mit dem Sturz der Jin-Dynastie in Nordchina gleichwohl seine Fähigkeiten als Feldherr unter Beweis stellte. Er führte die Armee, die 1231 den Huang He entlangzog, während sein Bruder Tolui und der Feldherr Subotai die Streitkräfte der Jurchen im Süden umgingen. Der Untergang der Jin-Dynastie 1234 sicherte die Mongolenherrschaft in Nordchina ab. Unter Ögedeis Regierung wurde ab 1235 Karakorum als Hauptstadt des Reiches ausgebaut. Unter Hinzuziehung von Beamten und Fachleuten der unterworfenen Länder entstand eine Zivilverwaltung, die allerdings zum Teil noch sehr willkürlich agierte. Insbesondere wurde die allgemeine Steuer im Mongolenreich eingeführt, bei der die umherziehenden Nomaden allerdings in geringerem Maße als die Sesshaften besteuert wurden. 1235 rief Ögedei Khan eine Reichsversammlung, den sogenannten Kuriltai ein, der einen großen Westfeldzug unter Führung von Batu Khan beschloss. Batu war ein Sohn Jochis, ein Enkel Dschingis Khans und Khan der Goldenen Horde. Der Eroberungsfeldzug sollte in Europa später als Mongolensturm bezeichnet werden. In seinem Verlauf nahmen die Mongolen 1238 Wladimir und 1240 Kiew ein. Kurz darauf besiegten sie auch das polnische Heer und zerstörten anschließend Breslau. Am 9. April 1241 schlug ein Teil ihrer Truppen in der Schlacht bei Liegnitz in Schlesien ein deutsch-polnisches Ritterheer. Drei Tage später vernichtete ein anderes Kontingent das ungarische Heer in der Schlacht bei Muhi. Eine wichtige Machtgrundlage des Mongolenreiches war das Postsystem (Örtöö). Ögedei verfügte im ganzen Land die Einrichtung von Poststationen mit Verwaltern und Pferdeherden, damit seine Kuriere mit ihren zu überbringenden Erlassen und Botschaften stets bevorzugt mit Proviant und frischen Pferden versorgt werden konnten. Diese Versorgung war aufgrund der in relativ geringen Abständen angelegten Stationen unabhängig von der regionalen Besiedlungsdichte und Versorgungslage möglich. Mit dieser Infrastruktur konnten Nachrichten vom Hofe des Khans innerhalb von 7 bis 11 Tagen selbst in die entferntesten Winkel des riesigen mongolischen Reiches gelangen. Die oben genannten Kuriere des Khans besaßen zur Erkennung spezielle Siegel, die so genannten Paixas. Der Khan war den Schilderungen bei u.a. Raschid ed Din zufolge extrem freigebig, verschenkte häufig Goldbarren und milderte die Strenge seines älteren Bruders Tschagatei. Er wies auch seinen eigenen Sohn Gujuk bei dessen Streit mit Batu hart zurecht. Allerdings war Ögedei ein Trinker, den seine Alkoholabhängigkeit wahrscheinlich schließlich auch umbrachte. Ögedei Khan berief zwei Jahre vor seinem Tod einen Reichstag ein, um Rechenschaft über seine Regierungszeit abzulegen. Sein Tod am 11. Dezember 1241 führte auch zu dem für Europa überraschenden Abbruch der dortigen Eroberungen Batu Khans. Sein Nachfolger wurde nach einer fünfjährigen Zwischenregentschaft seiner Frau Töregene Khatun sein ältester Sohn Gujuk. Gujuk Khan starb bereits 1248, zehn Tagesmärsche vor einer bewaffneten Auseinandersetzung mit seinem Rivalen Batu. Nach einer weiteren Zwischenregentschaft wurde im Jahr 1251 der Clan Ögedeis von Möngke Khan und Batu entmachtet.


Diplomatie

Der Basis Beziehungswert beträgt beim Erstkontakt 0.

Aktion Auswirkung Maximal
gemeinsamer Krieg 1 4
bevorzugte Staatsform 1 2
gleiche Religion 1 4
andere Religion -1
nahe Kulturgrenzen -4
niedriger/höherer Rangunterschied -2 / 0


Handel

Damit Ögedei Khan überhaupt in Erwägung zieht, Handel zu treiben, ist der jeweils aufgeführte "Beziehungsstatus" erforderlich:

Art des Handels benötigte Stufe
Technologien Verärgert
strategische Ressourcen Vorsichtig
Civ4 Yellowface.png-Ressourcen Verärgert
Civ4Gesundheit.png-Ressourcen Verärgert
Landkarten Erfreut
offene Grenzen Verärgert
Verhältnis, ab dem keine Kriegserklärung erfolgt: Freundlich
Verteidigungsbündnis Erfreut
Allianz Erfreut
wird zum Vassallen Erfreut
Erforderliche Überredungskunst zum vassallieren: mäßig
übernimmt Staatsform Erfreut
konvertiert zu Religion Vorsichtig
Lässt sich überreden, X den Krieg zu erklären Verärgert
dazu darf das Verhältnis zu X maximal sein: Erfreut
Lässt sich überreden, den Handel mit X einzustellen Vorsichtig
dazu darf das Verhältnis zu X maximal sein: Vorsichtig


Weiterführende Informationen