Stadtverteidigung (Civ4): Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Wenn man sich eine Situation vorstellt, wo eine mit 3 Bogenschützen bewachte Stadt von einem Axtkämpfer bedroht wird, erscheint diese Strategie effektiv. Der Axtkämpfer wird die Stadt sicher nicht einnehmen können. Dafür sind die Bogenschützen in der Stadt einfach zu stark und zu viele. Aber eine Stadt endet nicht an den Stadtmauern. Auch das Umland gehört zur Stadt. Denn es ist für die Produktion wesentlich. Wenn der Axtkämpfer nun das Umland plündert, wird die Stadt stark geschwächt. Und es wird dem Axtkämpfer nicht schwer fallen, das Umland zu verwüsten. Die Bogenschützen sind mit der Aufwertung Garnison einfach zu schwach, um einen Axtkämpfer auf dem Land sicher zu besiegen. Vor allem, wenn sich der Axtkämpfer auf Hügeln oder im Wald verschanzt. | ||
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+ | In dieser Situation wären ein Steitwagen oder ein berittener Bogenschütze die ideale Ergänzung zu den Bogenschützen. | ||
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+ | Wenn man es mit vielen spezialisierten Stadtverteidigern schafft, die Stadt selbst vor der feindlichen Übernahme zu schützen, darf man es dem Angreifer nicht gleichzeitig leicht machen, das Umland zu verwüsten. Wichtig für die Stadtverteidigung sind also auch immer Einheiten, die einzelne Truppen oder kleine Stapel aus dem Umland der Stadt vertreiben können. Besonders im frühen Spiel, wenn die Straßen noch schlecht sind, eignen sich für diese Aufgabe vor allem schnelle Einheiten. | ||
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+ | Nach der Erfindung der Galeonen sind auch Küstenstädte sehr gefährdet. | ||
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+ | Wenn ein Gegner eine dieser sehr gefährdeten Städte erobern will, wird er es auch schaffen. Denn diese Städte sind innerhalb von einer Runde einzunehmen. Man hat also keine Vorwarnzeit, wenn mit der Kriegserklärung die Stadt fällt. Und die Stadt wird fallen. Denn der Angreifer wird nur dann angreifen, wenn er sich sicher ist, dass er es schafft. Wenn man mit 10 Einheiten verteidigt, sieht der Angreifer das doch. Also wird er mit 20 Einheiten angreifen. | ||
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+ | Das wichtigste bei der Verteidigung sind daher Information und Mobilität. | ||
+ | Man muss das Land hinter den eigenen Grenzen immer im Auge haben. Wenn der Gegner Truppen sammelt, muss man die eigenen Städte in der Nähe des potentiellen Angriffsstapels stärker verteidigen. Dafür können andere Städte weniger stark verteidigt werden. Es ist also wichtig, dass man die eigenen Verteidigungseinheiten da hat, wo man sie braucht. Um das zu erreichen, sind Straßen und Schienen sehr wichtig. Daher ist die wichtigste Technologie für die Verteidigung der eigenen Städte die Eisenbahn. Mit dieser Technologie kann man ein Schienennetz aufbauen. Außerdem kann man Maschinengewehre bauen, die sich zu ihrer Zeit sehr gut zur Verteidigung eignen. | ||
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+ | Man sollte übrigens auch das Land von befreundeten Zivilisationen gut im Auge haben. Es kann ja sein, dass der Feind dort Durchreiserecht genießt und mit einem großen Einheitenstapel vor einer schlecht verteidigten Stadt erscheint. |
Aktuelle Version vom 23. Oktober 2008, 17:01 Uhr
Man kann nicht pauschal sagen, wieviele Einheiten man benötigt, damit eine Stadt (relativ) sicher ist. Eine Stadt, die von 10 Bogenschützen mit der Beförderung Garnison bewacht wird, würde man auf den ersten Blick als sicher bezeichnen. Wenn der Gegner aber mit 15 Katapulten vor der Stadt steht, wird man sie wohl kaum halten können.
Nach dieser Logik kann auch eine Stadt mit 100 Verteidigern unsicher sein, wenn der Angreifer mit 200 Einheiten aufmarschiert.
Es wird also schnell klar, dass man sein Reich nicht absolut sicher verteidigen kann.
Aber man kann sein Reich geschickter und ungeschickter verteidigen. Darum geht es in diesem Artikel.
Welche Einheiten sollten eine Stadt verteidigen?
Auf den ersten Blick sollte man die Städte mit solchen Einheiten verteidigen, die man mit der Beförderung Garnison aufwerten kann. Denn das erhöht schließlich den Wert für die Stadtverteidigung.
Wenn man sich eine Situation vorstellt, wo eine mit 3 Bogenschützen bewachte Stadt von einem Axtkämpfer bedroht wird, erscheint diese Strategie effektiv. Der Axtkämpfer wird die Stadt sicher nicht einnehmen können. Dafür sind die Bogenschützen in der Stadt einfach zu stark und zu viele. Aber eine Stadt endet nicht an den Stadtmauern. Auch das Umland gehört zur Stadt. Denn es ist für die Produktion wesentlich. Wenn der Axtkämpfer nun das Umland plündert, wird die Stadt stark geschwächt. Und es wird dem Axtkämpfer nicht schwer fallen, das Umland zu verwüsten. Die Bogenschützen sind mit der Aufwertung Garnison einfach zu schwach, um einen Axtkämpfer auf dem Land sicher zu besiegen. Vor allem, wenn sich der Axtkämpfer auf Hügeln oder im Wald verschanzt.
In dieser Situation wären ein Steitwagen oder ein berittener Bogenschütze die ideale Ergänzung zu den Bogenschützen.
Wenn man es mit vielen spezialisierten Stadtverteidigern schafft, die Stadt selbst vor der feindlichen Übernahme zu schützen, darf man es dem Angreifer nicht gleichzeitig leicht machen, das Umland zu verwüsten. Wichtig für die Stadtverteidigung sind also auch immer Einheiten, die einzelne Truppen oder kleine Stapel aus dem Umland der Stadt vertreiben können. Besonders im frühen Spiel, wenn die Straßen noch schlecht sind, eignen sich für diese Aufgabe vor allem schnelle Einheiten.
Gefährdete Städte
Natürlich muss man nicht jede Stadt verteidigen. Städte in der Mitte des Reiches sind theoretisch auch ohne Verteidigungseinheiten sicher. Gefährdet sind vor allem Grenzstädte, insbesondere diejenigen, die direkt am Rand feindlichen Territoriums liegen.
Nach der Erfindung der Galeonen sind auch Küstenstädte sehr gefährdet.
Wenn ein Gegner eine dieser sehr gefährdeten Städte erobern will, wird er es auch schaffen. Denn diese Städte sind innerhalb von einer Runde einzunehmen. Man hat also keine Vorwarnzeit, wenn mit der Kriegserklärung die Stadt fällt. Und die Stadt wird fallen. Denn der Angreifer wird nur dann angreifen, wenn er sich sicher ist, dass er es schafft. Wenn man mit 10 Einheiten verteidigt, sieht der Angreifer das doch. Also wird er mit 20 Einheiten angreifen.
Sowieso ist der Angreifer in der besseren Position. Wenn man 5 Grenzstädte hat, und alle mit 10 Einheiten verteidigt, hat man 50 Verteidigungseinheiten. Der Angreifer benötigt aber bloß 20 Einheiten, um eine Stadt einnehmen zu können. Denn er wird nur gegen 10 der 50 Einheiten kämpfen müssen.
Das wichtigste bei der Verteidigung sind daher Information und Mobilität. Man muss das Land hinter den eigenen Grenzen immer im Auge haben. Wenn der Gegner Truppen sammelt, muss man die eigenen Städte in der Nähe des potentiellen Angriffsstapels stärker verteidigen. Dafür können andere Städte weniger stark verteidigt werden. Es ist also wichtig, dass man die eigenen Verteidigungseinheiten da hat, wo man sie braucht. Um das zu erreichen, sind Straßen und Schienen sehr wichtig. Daher ist die wichtigste Technologie für die Verteidigung der eigenen Städte die Eisenbahn. Mit dieser Technologie kann man ein Schienennetz aufbauen. Außerdem kann man Maschinengewehre bauen, die sich zu ihrer Zeit sehr gut zur Verteidigung eignen.
Man sollte übrigens auch das Land von befreundeten Zivilisationen gut im Auge haben. Es kann ja sein, dass der Feind dort Durchreiserecht genießt und mit einem großen Einheitenstapel vor einer schlecht verteidigten Stadt erscheint.