Handel und Transport (Civ4Col): Unterschied zwischen den Versionen

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Planwagenkonvois transportieren Waren auf dem Landweg. Transportschiffe (z.B. Karavellen) bringen Waren auf dem Seeweg von einer Küstensiedlung in die nächste oder zum Verkauf nach Europa. Planwagenkonvois können in allen Siedlungen hergestellt werden. Transportschiffe können in Europa gekauft oder in den Küstenkolonien, in denen ein Trockendock oder eine Schiffswerft zur Verfügung steht, selber gebaut werden.
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Planwagenkonvois transportieren Waren auf dem Landweg. Transportschiffe (z.B. Karavellen) bringen Waren auf dem Seeweg von einer Küstensiedlung in die nächste oder zum Verkauf nach Europa. Planwagenkonvois können in allen Siedlungen gebaut werden. Transportschiffe können in Europa gekauft oder in den Küstenkolonien, in denen ein Trockendock oder eine Schiffswerft zur Verfügung steht, selber gebaut werden.
  
 
== Beladen und Entladen ==
 
== Beladen und Entladen ==
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Man kann Waren nicht nur in Europa, sondern auch in der Neuen Welt verkaufen. Dazu schafft man sie mit Planwagenkonvois oder Transportschiffen in Indianerdörfer oder die Siedlungen anderer Europäer und klickt auf den "Handeln"-Button. Die Gegenseite bietet einem dann einen bestimmten Preis an. Feilschen kann man nicht, man kann das Geschäft zu den genannten Konditionen lediglich annehmen oder verwerfen. Auf demselben Wege kann man in Indianerdörfern oder den Siedlungen der europäischen Konkurrenz auch Waren einkaufen. Steuern werden hier weder beim Einkauf, noch beim Verkauf fällig. Je günstiger die diplomatischen Beziehungen zur Gegenseite sind, desto bessere Preise kann man erzielen. Die Indianernationen beginnen das Spiel mit einem festen Goldbetrag. Ist dieser aufgebraucht, kann man ihnen keine Waren mehr verkaufen.
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Man kann Waren nicht nur in Europa, sondern auch in der Neuen Welt verkaufen. Dazu schafft man sie mit Planwagenkonvois oder Transportschiffen in Indianerdörfer oder die Siedlungen anderer Europäer und klickt auf den "Handeln"-Button. Die Gegenseite bietet einem dann einen bestimmten Preis an. Feilschen kann man nicht, man kann das Geschäft zu den genannten Konditionen lediglich annehmen oder verwerfen. Teilkäufe sind ebenfalls nicht möglich. Auf demselben Wege kann man in Indianerdörfern oder den Siedlungen der europäischen Konkurrenz auch Waren einkaufen.  
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Steuern werden weder beim Einkauf, noch beim Verkauf fällig. Je günstiger die diplomatischen Beziehungen zur Gegenseite sind, desto bessere Preise kann man erzielen. Die Indianernationen beginnen das Spiel mit einem festen Goldbetrag. Ist dieser aufgebraucht, kann man ihnen keine Waren mehr verkaufen.
  
 
== Automatisierung der Handelsrouten ==
 
== Automatisierung der Handelsrouten ==
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* Soll ein Konvoi mehrere Warenarten aus einer Stadt abtransportieren, dann schafft er immer die Waren weg, die den höchsten Exportwert ergeben, auch wenn das womöglich dazu führt, dass das Lager bei einer sehr billigen Ware überquillt.
 
* Soll ein Konvoi mehrere Warenarten aus einer Stadt abtransportieren, dann schafft er immer die Waren weg, die den höchsten Exportwert ergeben, auch wenn das womöglich dazu führt, dass das Lager bei einer sehr billigen Ware überquillt.
  
''Tipp: Es kann helfen, wenn man seinen Konvois jeweils nur einen einzigen Handelsweg zuweist.''
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''Tipp: Es kann helfen, wenn man seinen Transporteinheiten jeweils nur einen einzigen Handelsweg zuweist.''
  
''Tipp: Um die Übersicht zu behalten, kann man seine Konvois mit einem Klick rechts unten auf ihren Namen umtaufen (z.B. in "Holz").''
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''Tipp: Um die Übersicht zu behalten, kann man seine Transporteinheiten mit einem Klick rechts unten auf ihren Namen umtaufen (z.B. in "Holz").''
 
== Automatisierter Verkauf im Lagerhaus ==
 
== Automatisierter Verkauf im Lagerhaus ==
  
  
Es gibt eine Möglichkeit, seine Waren automatisch nach Europa zu verkaufen, ohne sie verschiffen zu müssen. Dafür muss man in einer beliebigen Stadt das Gebäude "Lagerhauserweiterung" bauen. Sobald dort mehr als 300 Stück einer Ware vorhanden sind, wird der Überschuss automatisch nach Europa verkauft - allerdings nur zur Hälfte des normalen Preises und selbstverständlich unter Abzug der Steuern.
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Es gibt eine Möglichkeit, seine Waren automatisch nach Europa zu verkaufen, ohne sie verschiffen zu müssen. Dafür muss man in einer beliebigen Stadt das Gebäude "Lagerhauserweiterung" bauen (das ist die zweite Ausbaustufe des "Lagerhauses"). Sobald dort mehr als 300 Stück einer Ware vorhanden sind, wird der Überschuss automatisch nach Europa verkauft - allerdings nur zur Hälfte des normalen Preises und selbstverständlich unter Abzug der Steuern.

Version vom 20. Oktober 2008, 23:28 Uhr

Nahrung, Holz, Waffen, Werkzeuge, Rohstoffe (zum Beispiel Baumwolle) und Fertigwaren (z.B. Stoffe) können mit Transporteinheiten bewegt werden, um sie an anderer Stelle einzulagern oder sie zu handeln.

Transporteinheiten

Planwagenkonvois transportieren Waren auf dem Landweg. Transportschiffe (z.B. Karavellen) bringen Waren auf dem Seeweg von einer Küstensiedlung in die nächste oder zum Verkauf nach Europa. Planwagenkonvois können in allen Siedlungen gebaut werden. Transportschiffe können in Europa gekauft oder in den Küstenkolonien, in denen ein Trockendock oder eine Schiffswerft zur Verfügung steht, selber gebaut werden.

Beladen und Entladen

Planwagenkonvois stellen zwei Lagerplätze (Slots) zur Verfügung, Transportschiffe je nach Typ zwei bis sechs Slots. Um eine Transporteinheit zu beladen, zieht man im Stadtbildschirm mit der Maus einen Warentyp vom Lagerhaus auf den freien Slot. Dabei werden bis zu 100 Stück der Ware pro Slot hinübergeschafft. Hält man zu Beginn und während des Hinüberziehens die Shift-Taste gedrückt, kann man die Stückzahl feiner justieren. Das Entladen geschieht auf dieselbe Weise.

Handel mit Europa

Mit Transportschiffen kann man Waren nach Europa bringen und sie dort im Heimathafen verkaufen. Zudem kann man dort auch Waren kaufen und in die Neue Welt bringen. Ein- und Verkaufspreise schwanken. Verkauft man beispielsweise von einer Warenart häufig große Menge, drückt das den Verkaufspreis. Kauft man regelmäßig eine bestimmte Warenart ein, steigt der Einkaufspreis. Beim Verkauf in Europa fallen zudem Steuern an. Der Einkauf ist dagegen stets steuerfrei.

Der Steuersatz steigt im Laufe des Spiels. Der König meldet sich regelmäßig und verlangt einen höheren Satz. Weigert man sich, diesen zu akzeptieren, muss der König das hinnehmen: der Steuersatz bleibt vorerst konstant und wird erst zu einem späteren Zeitpunkt weiter erhöht. Allerdings muss man in Kauf nehmen, dass Kolonisten aus Protest gegen den König in einer Siedlung sämtliche Bestände eines bestimmten Handelsgutes vernichten. Diesen Warentyp kann man zudem bis zum Spielende nicht mehr in Europa verkaufen. Die Entscheidung, welches Übel man als das kleinere betrachtet, muss man selber treffen.

Spielt man die Niederländer, sind die Marktpreise stabiler. Spielt man die Holländer mit dem Oberhaupt Adrien van der Donck, kommen die Steuererhöhungen zudem in höheren Abständen.

Handel in der Neuen Welt

Man kann Waren nicht nur in Europa, sondern auch in der Neuen Welt verkaufen. Dazu schafft man sie mit Planwagenkonvois oder Transportschiffen in Indianerdörfer oder die Siedlungen anderer Europäer und klickt auf den "Handeln"-Button. Die Gegenseite bietet einem dann einen bestimmten Preis an. Feilschen kann man nicht, man kann das Geschäft zu den genannten Konditionen lediglich annehmen oder verwerfen. Teilkäufe sind ebenfalls nicht möglich. Auf demselben Wege kann man in Indianerdörfern oder den Siedlungen der europäischen Konkurrenz auch Waren einkaufen.

Steuern werden weder beim Einkauf, noch beim Verkauf fällig. Je günstiger die diplomatischen Beziehungen zur Gegenseite sind, desto bessere Preise kann man erzielen. Die Indianernationen beginnen das Spiel mit einem festen Goldbetrag. Ist dieser aufgebraucht, kann man ihnen keine Waren mehr verkaufen.

Automatisierung der Handelsrouten

Für den Transport von Waren kann man Handelsrouten definieren und diese automatisch abfahren lassen. Um beispielsweise das in Stadt A geschlagene Holz automatisch in die Stadt B transportieren zu lassen, geht man wie folgt vor:

  • Im Stadtbildschirm von A öffnet man an der rechten Seite das "Gouverneur"-Menü. Man klickt auf "Exporte" und setzt dann bei "Holz" ein Häkchen.
  • Dann öffnet man im Stadtbildschirm von B das "Gouverneur"-Menü. Man klickt hier auf "Importe" und setzt wieder bei "Holz" ein Häkchen.
  • Man klickt bei einem Planwagenkonvoi (oder einem Transportschiff) auf "Handelsrouten" und setzt bei der Route "Holz von A nach B" ein Häkchen.

Auf diese Weise kann man sogar den Export und Verkauf von Waren nach Europa automatisieren. Man gibt in einer Küstenstadt das entsprechende Produkt im "Gouverneur"-Fenster als Exportware frei und weist dann einem seiner Transportschiffe die freigeschaltete Seeroute nach Europa zu.

Leider haben die Spielentwickler die Funktionsweise der Handelsrouten nicht ausreichend dokumentiert. Deshalb treten bei der Nutzung der Routen immer wieder Missverständnisse und Pannen auf.

Zwei Beispiele:

  • Kommt eine feindliche Einheit in die Nähe einer Handelsroute, erlöscht die Route, ohne dass es eine Meldung an den Spieler gibt.
  • Soll ein Konvoi mehrere Warenarten aus einer Stadt abtransportieren, dann schafft er immer die Waren weg, die den höchsten Exportwert ergeben, auch wenn das womöglich dazu führt, dass das Lager bei einer sehr billigen Ware überquillt.

Tipp: Es kann helfen, wenn man seinen Transporteinheiten jeweils nur einen einzigen Handelsweg zuweist.

Tipp: Um die Übersicht zu behalten, kann man seine Transporteinheiten mit einem Klick rechts unten auf ihren Namen umtaufen (z.B. in "Holz").

Automatisierter Verkauf im Lagerhaus

Es gibt eine Möglichkeit, seine Waren automatisch nach Europa zu verkaufen, ohne sie verschiffen zu müssen. Dafür muss man in einer beliebigen Stadt das Gebäude "Lagerhauserweiterung" bauen (das ist die zweite Ausbaustufe des "Lagerhauses"). Sobald dort mehr als 300 Stück einer Ware vorhanden sind, wird der Überschuss automatisch nach Europa verkauft - allerdings nur zur Hälfte des normalen Preises und selbstverständlich unter Abzug der Steuern.