Barbarenfarming (Civ2): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. August 2012, 03:00 Uhr


Beim Barbarenfarming handelt es sich um eine militärische Strategie in Civilization II zur Erlangung militärischer Einheiten, ohne sie bauen zu müssen. Grundsätzlich wird dabei die Eroberung einer Stadt durch die Barbaren und deren weitere Existenz geduldet, wenn nicht gar gefördert, um von ihnen produzierte militärische Einheiten mit diplomatischen Einheiten abfangen und bestechen zu können. Ein großer Vorteil dabei ist, dass in der Regel die bestochenen Einheiten beim Bestechungsvorgang näher an der Barbarenstadt als eine andere Stadt, daher "KEINE"-Einheiten sind und somit weder Unterhalt benötigen noch Unzufriedenheit in einer Republik oder Demokratie verursachen.

Die Strategie variiert in der konkreten Erlangung einer Barbarenstadt.

In einigen Szenarien wie Aeterna Civitas werden per Events Barbareneinheiten erstellt, welche zur Bestechung gedacht sind.


Von KI-Verlusten schmarotzen

Die einfachste, mit den geringsten Kosten verbundene Prozedur ist das Abwarten, bis eine der KI-Zivilisationen eine weiter entfernte Stadt an die Barbaren verliert oder gar von Barbaren ausgelöscht wird. Dann kann man mit Diplomaten, falls nötig auf Schiffen, losziehen und die Barbarenfarm "abernten". Es wurden schon mit Barbareneinheiten überflutete Inseln beobachtet ("rote Inseln").

Dieses Variante offenbart allerdings einige Schwächen: Die Barbareneinheiten sind wahrscheinlich nicht veteran (siehe unten), man kann nicht selbst festlegen, welche Einheiten die Barbaren (zunächst) bauen und vor allem muss man passiv abwarten. Es kann passieren, dass sich eine Gelegenheit zum Barbarenfarming ergibt oder nicht.


Stadt aus Bonushütte

Man bekommt eine Stadt (oder einen Siedler zur Gründung dieser) aus einer Bonushütte in etwas weiter entfernter Position? Es liegt relativ vieles freies (zu keiner Stadt gehörendes) Land darum? Die eingestellte Barbarenstufe ist eine der höchsten? Dann sind die Bedingungen gegeben zu warten, bis sich eine Rebellion im Umfeld der Stadt ereignet und die Stadt durch Barbaren eingenommen wird. Anstelle einer Rebellion können die Barbaren auch aus einer weiteren Bonushütte oder als Piraten kommen. Dann mit einem Diplomaten hin und die Einheiten in sicherer Entfernung abfangen.

Diese Variante ist die beste, weil die Kosten minimal sind und man selbst vorher die zu bauende Einheit einstellen sowie Kasernen bauen kann.


Siedeln zur Schaffung einer Barbarenfarm

Die selben Vorteile wie die Stadt aus der Bonushütte, aber wesentlich höhere Kosten als diese, bringt das Siedeln extra zur Schaffung einer Barbarenfarm. D.h. man baut eine Siedlereinheit und ein Transportschiff, transportiert den Siedler (oder Ingenieur) auf eine mittelweit entfernte große Insel oder einen kleineren Kontinent, lässt ihn dort eine Stadt bauen und wartet ab, bis die Barbaren diese Stadt (wie bei der Variante mit der Stadt aus der Bonushütte) eingenommen haben. Einen kleinen Vorteil hat diese Variante: Wenn man einen Diplomaten mitschickt, hat man ihn und das Transportschiff bereits sofort in der Region.


Experten-Barbarenfarming

Wenn Kasernen in der Stadt stehen, produzieren die Barbaren veterane Militäreinheiten, sie bauen aber niemals selbst Stadtausbauten. Also muss die Kaserne bereits bei der Stadteinnahme in der Stadt stehen. Sofern man nicht vom KI-Unglück schmarotztes Barbarenfarming betreibt, kann man dies zuvor bewerkstelligen. Alle in dieser Stadt gebauten Barbareneinheiten bis zum Ende des Spiels werden veteran sein (die Barbaren forschen nicht, also auch kein Schießpulver z.B.), den Veteranenstatus verlieren sie auch nicht bei der Bestechung.


Weblinks

Civforum FavIcon.png Veteranen-Barbaren
Civforum FavIcon.png Die rote Insel