Spielverlauf und Spielziele (Civ4Col)

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Spielziel: Sieg im Unabhängigkeitskrieg

Sid Meier's Civilization IV: Colonization spielt die Zeit der europäischen Kolonisation Amerikas ab dem späten 15. Jahrhundert nach. Der Spieler führt eine Gruppe europäischer Auswanderer, die in der Neuen Welt Kolonien errichten, das Land erforschen, Indianern und Kolonisten anderer europäischer Nationen begegnen und Handel mit dem Mutterland betreiben. Der Spielverlauf gipfelt darin, dass der Spieler das politische Bewusstsein der Kolonisten schärft und schließlich die Unabhängigkeit von der Heimatnation proklamiert. Die Auswanderer sprechen dem König daheim ab, ihr Souverän zu sein. Der geschasste Monarch versucht, mit einer großen Expeditionsstreitmacht den Aufstand niederzuschlagen. Der Spieler hat eine Colonization-Partie dann gewonnen, wenn es ihm gelingt, in der vorgegebenen fixen Rundenzahl die Unabhängigkeit zu erklären und sie dadurch durchzusetzen, dass er alle Landstreitkräfte der königlichen Armee ins Grab schickt.

Spielphasen

Startphase

Der Spieler startet mit einem Schiff und zwei Landeinheiten. Je nach Wahl der europäischen Heimatnation stehen einem unterschiedliche Einheitentypen zur Verfügung. Mit dem Schiff segelt man gen Westen, in die Richtung, in der die Neue Welt vermutet wird.

Gründung der ersten Siedlung

Sobald es "Land in Sicht" heißt, gilt es, die erste Siedlung zu errichten. Bei der Wahl eines günstigen Standorts ist zu beachten:

  • Die erste Siedlung sollte unbedingt an der Küste liegen, um einen Hafen für einen Transportweg nach Europa zu besitzen.
  • In je weniger Runden ein Schiff von dieser Stadt aus wieder in die schraffierte Startzone am rechten Kartenrand kommen kann, desto zügiger werden Handel und Transportverkehr mit dem Mutterland abgewickelt werden.
  • Geländefelder mit Bonusressourcen und Flüssen sorgen für gesteigerte Erträge.
  • Liegt das Nachbarfeld einer Siedlung innerhalb der Kulturgrenzen einer Indianernation, muss man es möglicherweise den Indianern abkaufen. Diplomatische Spannungen mit den Indianern sind zudem vorhersehbar.
  • Jede Stadtgründung sollte gut überlegt sein - es ist prinzipiell nicht möglich, eigene Siedlungen aufzulösen.
  • Die erste Siedlung bleibt meistens bis Spielende diejenige, die am weitesten im Osten liegt. Es ist wahrscheinlich, wenn auch nicht zwingend sicher, dass im Unabhängigkeitskrieg die königlichen Truppen hier anlanden wollen. Spielt man eine Militärstrategie, nach der man den Feind nicht auf See abfängt, sondern Landschlachten sucht, ist es nützlich, wenn die Startsiedlung auf einem Hügel liegt. Der Verteidigungsbonus dieses Geländefeldes kann auch bei Bombardements nicht geschmälert werden.

Frühe Ausbauphase

Mittlere Ausbauphase

Vorbereitung der Unabhängigkeitserklärung

Unabhängigkeitskrieg