England (Civ4Col): Unterschied zwischen den Versionen

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*Zweiter Präsident der Vereinigten Staaten
 
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*Lebte: 30. Oktober 1735 - 4. Juli 1826
 
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== Englisches Königshaus ==
 
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* 927 n. Chr.  
 
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Die moderne englische Monarchie wurde durch eine lange Reihe von Eroberungen von außen und Revolutionen im Inneren geboren. Die meisten Historiker datieren den Beginn der englischen Monarchie auf die Mitte des 9. Jahrhunderts, als sich das angelsächsische Haus Wessex erfolgreich seine Vorherrschaft über unzählige andere berühmte Häuser erstritt. Das Haus Wessex sollte bis 1066 n. Chr., mit einer kurzen, dreißigjährigen Unterbrechung im 10. Jahrhundert, als es zeitweise von den Wikingern entmachtet wurde, nahezu ununterbrochen über England herrschen. 1066 n. Chr. überquerte der normannische Eroberer Wilhelm I. den Ärmelkanal, besiegte in der Schlacht bei Hastings die wieder eingesetzte Wessex-Monarchie und legte den Grundstein für die fast 400 Jahre währende Herrschaft französischstämmiger Könige über England. Die Mitglieder dieser Herrscherlinie, auch bekannt als Plantagenets, waren Nachkommen des Grafen von Anjou, einer Region im Norden Frankreichs. Aus den Plantagenets entstanden später zwei andere englische Königshäuser: das Haus Lancester, welches England von 1399 bis 1471 beherrschte, und das Haus York, welches nach der Absetzung der Lancesters die Macht ergriff und bis 1485 herrschte. 1485 stürzte Heinrich VII., ein walisischer Adeliger und Mitglied des Hauses Tudor, das Haus York und so entstand jene Monarchie, die England stärker verändern würde als jede andere vor ihr. König Heinrich VIII., der zweite König der Tudors, verwandelte die kleine Insel von einem Flecken am Rande Europas zu einem ernstzunehmenden Mitspieler in der europäischen Politik. Doch es war die Tochter Heinrichs VIII., Elizabeth I., die England zu einer der mächtigsten Nationen der Erde machte und ein Weltreich begründete.
 
Die moderne englische Monarchie wurde durch eine lange Reihe von Eroberungen von außen und Revolutionen im Inneren geboren. Die meisten Historiker datieren den Beginn der englischen Monarchie auf die Mitte des 9. Jahrhunderts, als sich das angelsächsische Haus Wessex erfolgreich seine Vorherrschaft über unzählige andere berühmte Häuser erstritt. Das Haus Wessex sollte bis 1066 n. Chr., mit einer kurzen, dreißigjährigen Unterbrechung im 10. Jahrhundert, als es zeitweise von den Wikingern entmachtet wurde, nahezu ununterbrochen über England herrschen. 1066 n. Chr. überquerte der normannische Eroberer Wilhelm I. den Ärmelkanal, besiegte in der Schlacht bei Hastings die wieder eingesetzte Wessex-Monarchie und legte den Grundstein für die fast 400 Jahre währende Herrschaft französischstämmiger Könige über England. Die Mitglieder dieser Herrscherlinie, auch bekannt als Plantagenets, waren Nachkommen des Grafen von Anjou, einer Region im Norden Frankreichs. Aus den Plantagenets entstanden später zwei andere englische Königshäuser: das Haus Lancester, welches England von 1399 bis 1471 beherrschte, und das Haus York, welches nach der Absetzung der Lancesters die Macht ergriff und bis 1485 herrschte. 1485 stürzte Heinrich VII., ein walisischer Adeliger und Mitglied des Hauses Tudor, das Haus York und so entstand jene Monarchie, die England stärker verändern würde als jede andere vor ihr. König Heinrich VIII., der zweite König der Tudors, verwandelte die kleine Insel von einem Flecken am Rande Europas zu einem ernstzunehmenden Mitspieler in der europäischen Politik. Doch es war die Tochter Heinrichs VIII., Elizabeth I., die England zu einer der mächtigsten Nationen der Erde machte und ein Weltreich begründete.

Aktuelle Version vom 9. August 2013, 22:17 Uhr

weiß und rot
Königswappen

England

Starteigenschaften
Englischer König
Einheiten: Karavelle, Freier Kolonist im Beruf Pionier, Freier Kolonist im Beruf Soldat
John Adams
John Adams
Tolerant Diszipliniert
George Washington
George Washington
Tolerant Libertär
Civilization 4: Colonization

Civilopedia

Als Heinrich Tudor, Graf von Richmond, 1485 zum König gekrönt wurde, nachdem Richard III. aus dem Hause York auf dem Schlachtfeld gefallen war, hätten wohl nur wenige Engländer vermutet, dass damit eine 118 Jahre währende Regentschaft des Hauses Tudor beginnen sollte. Elisabeth I. (1558-1603) erwies sich als die rührigste Monarchin dieser Abstammung. Ebenso wenig wie 1485 hätten Beobachter im Jahre 1558 wohl vorhersehen können, dass dem Königreich trotz der sozialen und politischen Zerrissenheit und der internationalen Niederlagen der vergangenen Jahrzehnte ein weiteres glorreiches Zeitalter bevorstehen sollte: Ausgelöst durch Elisabeths Regentschaft waren die nächsten 200 Jahre der britischen Geschichte von kundschafterischen Erfolgen, Kolonisierungsbestrebungen sowie künstlerischer und intellektueller Fortentwicklung geprägt. Als Elisabeth, auch die "jungfräuliche Königin" genannt, starb, ohne Kinder zu hinterlassen, bot das Parlament die Krone ihrem nächsten Blutsverwandten Jakob VI. von Schottland an. Dieser bestieg schließlich als Jakob I. den englischen Thron (1603-1625) und begründete die Dynastie der Stuarts. Allerdings regierten die Stuarts meist glücklos. Karl I wurde während des englischen Bürgerkrieges von Aufständischen gefangen genommen und hingerichtet. Während der "Glorious Revolution" im Jahr 1688 wurde mit Jakob II. schließlich der letzte männliche Stuart auf dem britischen Thron gestürzt. Doch trotz aller Probleme verschmolzen England und Schottland mit dem Act of Union im Jahr 1707 zum "Königreich Großbritannien". Das britische Empire entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer bedeutende See- und Handelsmacht. Während des 18. und 19. Jahrhunderts nutzte das Königreich jeden Krieg, an dem sich seine Soldaten (die so genannten Rotröcke) beteiligten, für die Vergrößerung seiner Kolonialmacht. Besonders wichtig waren dabei der Siebenjährige Krieg und die Napoleonischen Kriege. Um 1820 umfasste die Gesamtbevölkerung des britischen Reichs 200 Millionen Menschen, 26%% der Weltbevölkerung, was den Einfluss und das Ansehen der Krone und des Landes förderte. Für die Privilegierten bedeutete die viktorianische Ära unter der Führung der langjährigen Premierminister Gladstone und Disraeli eine Zeit der Selbstgefälligkeit. Kein Wunder. Schließlich war das britische Empire, das zu jener Zeit Australien, Neuseeland, Indien sowie weite Teile Afrikas und Kanadas umfasste, tatsächlich ein Reich, in dem "die Sonne niemals unterging". Doch der "lange Sommer des Friedens" fand mit dem Blutbad von Flandern ein jähes Ende. Die Briten hatten zwar weniger Verluste zu beklagen als die Franzosen und mussten auch keinen politischen Umsturz fürchten, dennoch erschütterte der 1. Weltkrieg das Land stärker als jede andere europäische Macht.

Oberhäupter

John Adams

John Adams im 3D-Diplomatiebildschirm
  • Zweiter Präsident der Vereinigten Staaten
  • Lebte: 30. Oktober 1735 - 4. Juli 1826

John Adams, Diplomat, Rechtsanwalt und Aufwiegler, war eine der treibenden Kräfte der amerikanischen Revolution. Adams wurde 1735 in Massachusetts geboren. Der ausgebildete Rechtsanwalt stieg in eine gehobene Position in der Koloniallegislative auf und verdiente sich einen Ruf als standhafter Gegner der Engländer. Als 1770 jedoch eine Gruppe britischer Soldaten auf ein Horde wütender, aber unbewaffneter amerikanischer Bürger feuerte - das sogenannte Boston-Massaker - wurde Adams als Verteidiger der Soldaten ausgewählt. Er fürchtete zwar, dass seine Funktion als Verteidiger bei einem solchen Verfahren seinem Ruf schaden könnte, doch es stellte sich heraus, dass seine Bedenken unbegründet waren. Nach dem Verfahren stieg sein Ansehen noch, er wurde bekannt als Verteidiger der Rechte aller Menschen - sogar der Engländer. Seine Kenntnisse des Rechts und der Geschichte sowie sein brennendes Verlangen, mit England zu brechen, machten ihn zu einem populären Sprecher unter den Kolonisten, die mit ihrem Status zweiter Klasse unzufrieden waren. Adams schrieb zahlreiche Artikel, die die von England verhängten Maßnahmen zur Einschränkung der Freiheiten ungebärdiger Kolonisten verurteilten. Er war bei beiden Kontinentalkongressen und erwarb sich einen Ruf als genialer politischer Denker. Als sich ihm 1776 die historische Gelegenheit bot, die Unabhängigkeitserklärung zu verfassen, überließ er dies Thomas Jefferson, der - Adams' eigener Meinung nach - vom gesamten Kongress noch angesehener war als er selbst. Zu der Zeit, zu der die Staaten ihre eigenen Verfassungen schrieben, wurde Adams dank seines Rechtswissens ein beliebter Mentor bei den Kongressen der einzelnen Staaten. 1777 wurde Adams nach Europa entsandt, um bei den Verhandlungen für einen vielversprechenden Frieden zwischen England und den Kolonien mitzuwirken. Dort sicherte er sich ein bedeutendes Darlehen von den Holländern, um sein neu entstehendes Heimatland zu unterstützen. Als Dank für seine beeindruckende Leistung im Ausland wurde Adams bei seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten 1789 zum ersten Vizepräsidenten des Landes gewählt. 1796 endete die zweite Amtszeit von George Washington, und Adams wurde zum zweiten Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. Zu seinen Erfolgen im Amt gehören die knappe Vermeidung eines Krieges mit Frankreich, die Verstärkung der amerikanischen Marine und die Ernennung von John Marshall, dem Richter des Supreme Courts, der für die Sicherstellung der Unabhängigkeit der Judikative verantwortlich war. Nachdem er 1800 die Präsidentschaft an Thomas Jefferson verloren hatte, zog sich Adams aus der Politik zurück. Er lebte als Privatmann noch bis zum 4. Juli 1826, dem 15. Jahrestag der Vereinigten Staaten.

George Washington

George Washington im 3D-Diplomatiebildschirm
  • Erster Präsident der Vereinigten Staaten
  • Lebte: 1732-1799

George Washington war das Kind (für damalige Verhältnisse) reicher und vornehmer Eltern. Da seine Familie in Virginia große Ländereien besaß, wurde Washington zum Gutsherrn erzogen. Schon früh entwickelte Washington eine Vorliebe für Abenteuer. Als schließlich der Krieg mit Frankreich und die Indianerkriege ausbrachen, wurde er im Alter von nur 22 Jahren von seinen britischen Vorgesetzten in Anerkennung seiner Tapferkeit zum Lieutenant Colonel befördert. Später wandte er sich gegen den britischen Protektionismus und nahm einen Sitz im Abgeordnetenhaus Virginias ein. Am 15. Juni 1775 wurde Washington einstimmig zum Kommandeur der Kontinentalarmee im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gewählt. Als Kommandeur der Kontinentalarmee stand Washington vor einer gewaltigen Herausforderung. Ohne Geld, Ausrüstung und ausgebildete Soldaten musste er trotz der Probleme des noch jungen Landes eine Armee ausheben, die gegen die besten Truppen der Welt bestehen sollte. Bei seinem ersten Gefecht, kurz nach der Schlacht von Bunker Hill, vertrieben seine Truppen die völlig überraschten Briten aus Boston. Wenig später musste er sich jedoch den zahlenmäßig deutlich überlegenen Briten auf Long Island geschlagen geben. Nach dieser demütigenden Niederlage entwickelte Washington eine Strategie, mit der er den Krieg schließlich gewinnen sollte. Er hatte erkannt, dass die Zeit sein bester Verbündeter war. Je länger der Krieg dauerte, desto größer würde die Kriegsmüdigkeit der Briten sein. Also baute Washington darauf, dass die Briten früher oder später aus Kostengründen aufgeben würden. Außerdem stieg im Falle eines längeren Krieges die Chance, dass sich ein neutrales Land auf die Seite der Amerikaner schlug. In den folgenden 6 Jahren vermied Washington größere Kämpfe. Er attackierte die Briten, wenn sie ihm schwach erschienen, um sich anschließend in den Schutz der Berge zurückzuziehen. Im Winter hatte er kaum Soldaten, im Sommer dafür umso mehr. Da die Männer keine Schuhe hatten und hungerten, hielten allein Washingtons eiserner Wille und sein Charisma die Moral der Truppe aufrecht. 1781 griff mit Frankreich schließlich ein weiteres Land in den Krieg ein. Mithilfe der französischen Flotte gelang es Washington nun, die Hauptarmee der Briten in Yorktown festzusetzen und zur Kapitulation zu zwingen. Washington wurde der erste Präsident der Vereinigten Staaten. Er verhalf dem neu geschaffenen Amt zu großem Ansehen und festigte den demokratischen Unterbau der jungen Nation. Er vertrat die Idee außenpolitischer Neutralität und versuchte vergeblich, die Zersetzung der föderalen Regierung durch Regionalismus und Parteiengezänk zu verhindern. Nach seiner zweiten Amtszeit zog sich Washington auf seinen Landsitz zurück, wo er nur drei Monate später starb.

Englisches Königshaus

König im 3D-Diplomatiebildschirm
  • 927 n. Chr.

Die moderne englische Monarchie wurde durch eine lange Reihe von Eroberungen von außen und Revolutionen im Inneren geboren. Die meisten Historiker datieren den Beginn der englischen Monarchie auf die Mitte des 9. Jahrhunderts, als sich das angelsächsische Haus Wessex erfolgreich seine Vorherrschaft über unzählige andere berühmte Häuser erstritt. Das Haus Wessex sollte bis 1066 n. Chr., mit einer kurzen, dreißigjährigen Unterbrechung im 10. Jahrhundert, als es zeitweise von den Wikingern entmachtet wurde, nahezu ununterbrochen über England herrschen. 1066 n. Chr. überquerte der normannische Eroberer Wilhelm I. den Ärmelkanal, besiegte in der Schlacht bei Hastings die wieder eingesetzte Wessex-Monarchie und legte den Grundstein für die fast 400 Jahre währende Herrschaft französischstämmiger Könige über England. Die Mitglieder dieser Herrscherlinie, auch bekannt als Plantagenets, waren Nachkommen des Grafen von Anjou, einer Region im Norden Frankreichs. Aus den Plantagenets entstanden später zwei andere englische Königshäuser: das Haus Lancester, welches England von 1399 bis 1471 beherrschte, und das Haus York, welches nach der Absetzung der Lancesters die Macht ergriff und bis 1485 herrschte. 1485 stürzte Heinrich VII., ein walisischer Adeliger und Mitglied des Hauses Tudor, das Haus York und so entstand jene Monarchie, die England stärker verändern würde als jede andere vor ihr. König Heinrich VIII., der zweite König der Tudors, verwandelte die kleine Insel von einem Flecken am Rande Europas zu einem ernstzunehmenden Mitspieler in der europäischen Politik. Doch es war die Tochter Heinrichs VIII., Elizabeth I., die England zu einer der mächtigsten Nationen der Erde machte und ein Weltreich begründete.