Erkunden der Neuen Welt (TAC): Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 23. April 2013, 05:22 Uhr

TAC ist eine Modifikation für Sid Meier's Civilization IV: Colonization (CivCol). Alle Artikel zu TAC werden im TAC-Wikiportal auf einer Übersichtsliste präsentiert. Sämtliche Angaben beziehen sich auf die Version TAC 2.03_final.

Nebel des Krieges

Ein Späher erkundet die unbekannte Neue Welt

Zu Beginn des Spiels ist fast die gesamte Spielwelt ein Rätsel. Schiffe und Landeinheiten können den "Nebel des Krieges" nur allmählich lichten - den "fog of war" [1], der für PC-Strategiespiele typisch ist. Wie bei anderen Spieletiteln auch, gibt es drei Abstufungen, in denen man die Landkarte aufdeckt:

• In unmittelbarer Nähe der eigenen Städte und Einheiten ist die Spielwelt komplett aufgedeckt. Die Sichtweite aller Einheiten beträgt in der Regel ein Geländefeld. Landeinheiten, die sich auf Hügel oder Berge begeben, können weiter blicken; allerdings kann dabei eine benachbarte Erhöhung die Fernsicht blockieren.
• Alle Geländefelder, die zwar nicht in der aktuellen, aber in vorigen Spielrunden aufgedeckt waren, sind farbig gehalten, aber grau schattiert. Sie zeigen die Spielwelt, wie sie damals war, als man sie einsehen konnte. Neue Städte werden nicht angezeigt. Später zerstörte Siedlungen verschwinden allerdings von der Karte. Einheiten sind prinzipiell nicht zu erkennen.
• Geländefelder, die noch gar nicht erkundet werden konnten, sind schwarz.

Einheiten zur Erkundung

Prinzipiell kann man das Landesinnere mit allen Einheiten erkunden. Am besten geeignet sind dafür aber die Einheiten im Beruf des Spähers, weil sie am schnellsten sind und oft bessere Ergebnisse beim Betreten von Ureinwohnerdörfern, Grabstätten und Antiken Ruinen zeigen.

Tipp: Man kann jedem Bürger den Beruf des Spähers zuweisen, der Routinierte Späher ist dafür aber am besten geeignet. Taucht er zu Beginn des Spieles im Europahafen im Angebotspool für die Einwanderung durch Kreuze auf, kann es sich lohnen, ihn gegen eine Geldprämie gezielt zu rekrutieren - er wird sich in der Regel rasch amortisieren, weil er beim Erkunden der Karte die attraktivsten Belohnungen freischaltet. Lässt man eine andere Einheit als den Routinierten Späher eine Grabstätte oder eine Antike Ruine betreten, kann es außerdem passieren, dass die Einheit verschwindet.

Tipp: Der Gründervater Jacques Marquette gewährt gratis einen Routinierten Späher und erhöht zudem die Wahrscheinlichkeit positiver Ergebnisse beim Betreten von Ruinen und Grabstätten.

Vorteile der Erkundung

Als erster Europäer in einem Ureinwohnerdorf

Das Erkunden der unbekannten Neuen Welt bringt etliche Vorteile und Chancen:

• Kontaktaufnahme mit Ureinwohnern: Je mehr Ureinwohnerdörfer man besucht und je mehr man von ihnen als erster Europäer besucht, desto mehr Belohnungen erhält man. Zudem bieten sich dadurch Möglichkeiten, mit den Dörfern zu handeln oder Einheiten bei den Ureinwohnern auszubilden.
• Erfahrungspunkte: Einheiten, die in einem Ureinwohnerdorf vorsprechen, erhalten dort mitunter Erfahrungspunkte geschenkt.
• Grabstätten und Ruinen: Bewegt sich eine Einheit auf ein Geländefeld mit einer Antiken Ruine oder einer Grabstätte, wird eine Belohnung freigeschaltet - ein Teil der Karte wird aufgedeckt, eine Goldprämie kassiert oder eine Schatzeinheit gefunden. Mitunter wird eine einfache Einheit in einen Routinierten Späher umgewandelt oder ein Routinierter Späher erhält Erfahrungspunkte. Ruinen oder Grabstätten sind nach dem Besuch der "Schatzräuber" zerstört.
• Gründerväterpunkte: Je mehr Geländefelder man aufdeckt, desto mehr Erkundungspunkte erhält man, die helfen, Gründerväter zu gewinnen.
• Strategische Informationen: Je genauer man die Spielwelt kennt, desto besser lassen sich die Expansion der Siedlungen und die militärischen Fronten planen.

Tipp: In der frühen Spielphase ist es sinnvoll, Erfahrungspunkte eines Spähers in solche Beförderungen zu investieren, die die Geschwindigkeit und die Sichtweite der Einheit erhöhen. Dadurch kann der Späher die Karte wesentlich schneller erkunden.

Verkauf von Schätzen

Schatzeinheiten repräsentieren Beute, die man beim Auslöschen eines Ureinwohnerdorfes machen kann, oder besonders wertvolle Geschenke, die ein Späher manchmal beim Gespräch mit dem Häuptling eines Dorfes erhält.

Schatzverkauf an den König

Schätze können auf zwei Arten zu Geld gemacht werden:

• Man bringt die Schatzeinheiten in eine eigene Siedlung. Dort hat man dann die Möglichkeit, sie mit dem Befehlsbutton "Schatz verkaufen" dem König zu überlassen, der einem dafür die Hälfte des Schatzwertes (nach Abzug des aktuellen Steuersatzes) bezahlt.
• Man bringt die Schatzeinheiten an die Küste und verlädt sie dort auf ein eigenes Schiff. Nur die Galeone kann Schätze aufnehmen, ein Schatz beansprucht jeweils drei Lagerplätze. Bringt man das Transportschiff in den Europahafen, kann man den Schatz dort zum vollen Preis (allerdings nach Abzug des aktuellen Steuersatzes) verkaufen.

Tipp: Galeonen kann man im Europahafen kaufen oder in Siedlungen mit einer Schiffswerft selber bauen. Der Gründervater Giovanni de Verrazano gewährt zwei Gratisgaleonen.