Unzufriedenheit (Civ5)
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Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Unzufriedenheit ist in Civilization V ein Teil der Spielmechanik "Zufriedenheit" und wird durch ein kleines "unzufriedenes Gesicht" () dargestellt. Unzufriedenheit entsteht in erster Linie durch Städte und die in ihnen lebenden Bürger.
Bekämpft wird die entstehende Unzufriedenheit vor allem durch ihr Gegenteil: durch Zufriedenheit ().
Gelingt dies jedoch nicht mehr und nimmt in Folge dessen die Unzufriedenheit überhand, drohen dem Spieler und seiner Zivilisation Konsequenzen, die von kleinen Unannehmlichkeiten, wie z.B. verringertem Stadtwachstum, bis hin zu ausgewachsenen Katastrophen, wie z.B. einem militärisch wieder niederzuschlagenden Aufstand, reichen können.
Entstehung
In erster Linie entsteht Unzufriedenheit durch Städte, genauer gesagt durch die Anzahl der Städte einer Zivilisation sowie durch die Einwohnerzahl dieser Städte. Desweiteren gibt es noch den Sonderfall von "annektierten Städten", die während ihrer Annexion zusätzliche Unzufriedenheit erzeugen.
Mit dem 2. Addon "Brave New World" tritt außerdem noch die Wahl der Ideologie als möglicher Quell für Unzufriedenheit hinzu.
Unzufriedenheit durch Städte
Die Unzufriedenheit, die durch die Anzahl der Städte erzeugt wird, kann beim Versuch die Civ5-Zufriedenheits-Spielmechanik zu verstehen Probleme bereiten. Sie fällt nämlich eben nicht auf Ebene der Städte an (das ist die "Unzufriedenheit durch Einwohner"), sondern auf Ebene der Gesamtzivilisation!
Daher ist die durch die Anzahl der Städte erzeugte Unzufriedenheit eine "globale Unzufriedenheit", die dementsprechend auch nur durch globale Zufriedenheit bekämpft werden kann! Zum Unterschied in der Bekämpfung von "lokaler" und "globaler" Unzufriedenheit siehe den Artikel zur Zufriedenheits-Spielmechanik.
Abhängigkeit von der Kartengröße
Die Berechnung der Menge an durch Städte errechnet sich aus der Anzahl der Städte und der Kartengröße. Dabei gilt: Je größer die Karte, desto geringer die Menge an pro Stadt. Die genauen Werte sind:
Duell: | 3 pro Stadt |
Winzig: | 3 pro Stadt |
Klein: | 3 pro Stadt |
Standard: | 3 pro Stadt |
Groß: | 2,4 pro Stadt |
Riesig: | 1,8 pro Stadt |
Marionetten & annektierte Städte
Eine Marionette wird in Bezug auf pro Stadt wie eine normale Stadt bewertet.
Annektierte Städte mit Gerichtsgebäude werden ebenfalls wie eine normale Stadt bewertet.
Für annektierte Städte ohne Gerichtsgebäude gelten jedoch andere Bedingungen! Siehe dazu Abschnitt "Unzufriedenheit durch Annexion".
Unzufriedenheit durch Bürger
Die Unzufriedenheit, die durch die Anzahl der Bürger erzeugt wird, fällt bereits auf Ebene der Städte an und ist somit "lokale Unzufriedenheit", die sowohl durch lokale als auch durch globale Zufriedenheit bekämpft werden kann. Zum Unterschied in der Bekämpfung von "lokaler" und "globaler" Unzufriedenheit siehe den Artikel zur Zufriedenheits-Spielmechanik.
Berechnung
Die Unzufriedenheit durch Bürger ist denkbar einfach zu berechnen. Unabhängig von den Spieleinstellungen erzeugt jeder Bürger genau einen Punkt Unzufriedenheit.
Es gilt also:
Anzahl an = Menge an durch Bürger
Unzufriedenheit durch "annektierte Städte"
Eine "annektierte Stadt" kann man auf zwei Wegen erhalten: Entweder durch die Eroberung und direkte Annexion einer feindlichen Stadt oder die nachträgliche Annexion einer bisher als Marionette geführten, eigenen Stadt. Diese Stadt gilt dann solange als "annektierte Stadt" bis in ihr ein Gerichtsgebäude gebaut oder gekauft wurde. Solange sie jedoch eine "annektierte Stadt" ist, erzeugt sie eine ganze Menge zusätzlicher Unzufriedenheit.
Diese zusätzliche Unzufriedenheit fällt auf Ebene der Zivilisation an - auch die zusätzliche pro Bürger! Sämtliche Unzufriedenheit durch Annexion ist also nur durch Globale Zufriedenheit auszugleichen. Zum Unterschied in der Bekämpfung von "lokaler" und "globaler" Unzufriedenheit siehe den Artikel zur Zufriedenheits-Spielmechanik.
Berechnung
- Anzahl* der annektierten Städte (5 pro Stadt)
- Annektierte Bevölkerung (1,34 pro )
- Sobald das Gerichtsgebäude in der Stadt steht, fällt die zusätzliche komplett weg und die Stadt wird wie eine normale bewertet.
Unzufriedenheit durch Ideologien
Die Unzufriedenheit, die durch Ideologien erzeugt werden kann, fällt auf Ebene der Zivilisation an und ist somit "globale Unzufriedenheit", die dementsprechend auch nur durch globale Zufriedenheit bekämpft werden kann. Zum Unterschied in der Bekämpfung von "lokaler" und "globaler" Unzufriedenheit siehe den Artikel zur Zufriedenheits-Spielmechanik.
Berechnung
Muss noch eingetragen werden.
Auswirkungen
Allgemein: Verbrauch von Zufriedenheit
Unzufriedene Bevölkerung
Bei einem Überschuss an wird nichts zu dem Zähler für das Goldene Zeitalter beigetragen. Zudem sinkt das Wachstum der Städte um 75%.
Sehr unzufriedene Bevölkerung
Bei einem deutlichen Überschuss an gibt es schwerwiegendere Sanktionen. Städte wachsen gar nicht mehr, demzufolge können auch keine Siedler mehr produziert werden. Die städtische Produktion sinkt zudem pauschal um 50%. Außerdem erhalten alle militärischen Einheiten einen Kampfmalus von 33%.
Rebellische Bevölkerung
Sobald im Reich 20 gezählt werden, können alle paar Runden aufständische Rebellen im eigenen Land auftauchen. Anzahl und Art solcher barbarischen Einheiten hängen z.B. vom eigenen technologischen Fortschritt ab.
Gegenmaßnahmen
Direkt: durch Senkung der Unzufriedenheit
Gebäude
- Gerichtsgebäude: keine für Annexion
Weltwunder
Sozialpolitiken
- Monarchie [Benötigt Legalismus]: +1 und -1 pro 2 in der Hauptstadt.
- Meritokratie [benötigt Staatsbürgerschaft]: +1 in jeder Stadt, die über einen mit der Hauptstadt verbunden ist. -5% von unbesetzter Städte.
Indirekt: durch Steigerung der Zufriedenheit
Besondere Eigenschaften der Zivilisationen
Indien
Bevölkerungswachstum