Allgemein
Der Freibeuter fährt "unter schwarzer Flagge". das bedeutet, dass andere Nationen nicht sehen können, wem der Freibeuter gehört. So ist es dieser Einheit immer möglich, ohne Kriegserklärung fremde Schiffe anzugreifen und fremdes Küstengebiet zu erkunden.
Der Freibeuter startet mit der Beförderung Wache. Dadurch erhöht sich die Sichtweite im Vergleich zu anderen Schiffen um 1 Feld.
Strategische Hinweise
- Obwohl ihr strategischer Nutzen nur kurzweilig ist, ist der Einsatz von Freibeutern insbesondere für ansonsten friedliebende bzw. nicht kriegswillige Nationen eine interessante Option. Denn so sammelt die jeweilige Nation ganz ohne die lästigen Nebenwirkungen eines Krieges Kampferfahrung zur Ausbildung von großen Generälen.
- Freibeuter sind (je nach Standpunkt bedauerlicherweise oder zum Glück) nur eine kurze Zeit richtig wirkungsvoll. Fregatten, die gleichzeitig verfügbar werden, sind Freibeutern deutlich überlegen.
- Eine überlegene Nation kann die eigene Hoheit zur See mindestens verlängern: andere Nationen müssen nicht nur Optik bzw. Astronomie erforschen, sondern können ihre Schiffe nur in relativ großen Verbänden ausfahren lassen – und riskieren immer noch die völlige Vernichtung, wenn sie einer ebenso großen Gruppe von Freibeutern begegnen, die (jeder eines) die unterlegenen Schiffe versenken.
- Im Prinzip setzt der erfolgreiche Einsatz von Freibeutern also die technologische Überlegenheit voraus. Man kann zwar auch als Nachzügler noch den einen oder anderen Stich machen, aber am besten funktionieren Freibeuter, solange die anderen Nationen nur unterlegene Schiffstypen bauen können. Wenn sie im Kampf gegen einfache Gegner genug Erfahrungspunkte angesammelt haben, können sich Freibeuter später sogar gegen die eigentlich überlegenen Fregatten behaupten.
- Nicht nur bremst jedes versenkte Schiff der Mitbewerber die Entstehung einer konkurrierenden Seemacht; die überlegene Zivilisation erhält sich so auch den alleinigen Zugriff auf noch nicht besiedelte Landmassen.
- Anfangs kann man mit einzelnen Schiffen noch Erfolg haben, aber mittelfristig wird es auf jeden Fall erforderlich, die Freibeuter zu Gruppen zusammenzufassen. Die Feinde machen (soweit möglich) auch gezielt Jagd auf Freibeuter – wenn man das Spiel nicht völlig dominiert, werden die Gegner irgendwann zu zahlreich. Schlußendlich müssen die Freibeuter sich zurückziehen und darauf warten, entweder ausgemustert oder zu Zerstörern aufgerüstet zu werden.
- Empfohlene Beförderungen, ungefähr in dieser Reihenfolge:
- natürlich mindestens ein Sanitäter pro Gruppe.
- Navigation hilft, Zeit und Ort eines Kampfes zu bestimmen sowie Gegenangriffen auszuweichen.
- Flanke ermöglicht es, daß mehrere Schiffe gemeinsam und ohne Verluste überlegene Gegner ausschalten.
- Die zusätzlichen Erstangriffe der Drill-Beförderungen sind potentiell sehr mächtig, können aber durch Flanke II komplett ausgehebelt werden.
- Die Kampf-Beförderungen sind zwar nicht so gut wie Drill, aber auch nicht so einfach zu kontern.
- Der Freibeuter kann fremde Häfen blockieren. Wird in diesen Häfen Handel getrieben, erbeutet der Freibeuter bei der Blockade das über diese Handelswege gehandelte Gold. Die Beträge sind vergleichsweise gering, weshalb sich die Blockade eigentlich nur empfiehlt, wenn das Schiff sonst nichts zu tun hat. Über die finanziellen Einbußen hinaus kann eine Blockade Inseln von Ressourcen abschneiden: ein starkes Druckmittel, mit dem sich die Flotte der blockierten Nation oft schon vor der Zeit aus der Reserve locken läßt...
Änderungen durch Erweiterungen
Der Freibeuter ist erst seit der Erweiterung Beyond the Sword verfügbar.
Weblinks
Thread zu Seeblockaden im Civforum
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Umfrage zur Verwendung der Freibeuter (Civforum)