Börse

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Civ-Historie

Börsen werden im zweiten Teil der Spieleserie als Gebäude in Civilization eingeführt. In Civilization I gibt es lediglich Marktplatz und Bank, welche den Ertrag an Gold und Luxus in der Stadt jeweils (kumulativ) um 50% erhöhen, wobei die Bank einen gebauten Marktplatz in der Stadt als Voraussetzung braucht. Im Nachfolger Civilization II kommt die Börse noch darüber mit denselben Effekten und einer vorhandenen Bank als Voraussetzung. (Das Äquivalent im Wissenschaftsbereich ist übrigens das ebenfalls neue Forschungslabor).

In Civilization III andert sich einiges: Die Börse heißt nun "Aktienbörse" und erhöht nach wievor die Goldabschöpfung aus der Stadt um 50%, aber nicht mehr den Luxusanteil. Weiter kann man mit einer bestimmten Anzahl an Aktienbörsen das Wunder Wall Street bauen. Außerdem wird dieses Gebäude fest in das Industriezeitalter eingefügt und die technologische Voraussetzung verschiebt sich von Wirtschaft zu Kapitalgesellschaft.

Einer starken Änderung wird die Börse in Civilization IV Warlords unterzogen (in der Grundversion gibt es sie nicht): Jetzt fungiert dieser Stadtausbau als Spezialgebäude der Engländer und ersetzt für diese die Bank. Diese Börse erhöht die Steuereinkünfte um glatte 65% und führt auch zur Wall Street. Voraussetzung ist jetzt das Bankwesen, womit das Gebäude geradewegs aus der Industriezeit in das Mittelalter katapultiert wird.

In Civilization V hingegen ist die Börse wieder ein normales Gebäude, befindet sich wieder im Industriezeitalter und braucht wieder eine vorhandene Bank in der Stadt, mit deren Ertragssteigerung (und derjenigen des Marktes) sie kumulativ ist. Aber die Ertragssteigerung durch die Börse beträgt nur noch +33% und es gibt keine Wall Street mehr. Dafür ermöglicht die Börse immerhin die Einstellung zweier Händlerspezialisten. Als technologische Voraussetzung fungiert keine ökonomische Technologie mehr, sondern Elektrizität.

Web-Links

Börse in der Wikipedia