Wilhelm von Oranien (BASE)
Wilhelm von Oranien | ||
Zivilisation | ||
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Niederländisches Reich | ||
Eigenschaften | ||
Künstlerisch und Diplomatisch | ||
bev. Staatsform: Religionsfreiheit | ||
bev. Religion: Christentum | ||
Schwerpunkte | ||
Militär (10), Wachstum (10) und Kultur (10). | ||
baut Wunder: sehr selten | ||
baut Einheiten: wenige | ||
Aggressivität: hoch | ||
Spionage: wenig | ||
Stadtvernichtung: nie | ||
Nicht gesprächsbereit: mittel | ||
Diplomatiebildschirm | ||
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Künstlerisch
- Kulturerweiterung bei Stadtgründung
- Nutzt neben eigenen Spezialgebäuden die der Stadtgründerzivilisation
- -50% Wahrscheinlichkeit Gebäude bei Stadteroberung zu zerstören
- +2 in allen Städten
- +1 durch Monument, Theater, Arena, Funkturm
- +100% für Eremitage
Diplomatisch
- Bei jedem Ärawechsel wird eine Einheit Großer Staatsmann geboren
- Doppelter -Bonus auf für anderen Teams bekannte Technologien
- 1 Handelsweg in allen Städten
- +50% für Hafen, Zollamt, Flughafen
- +100% für Senat
Vorlieben
- Bevorzugte Staatsform: Religionsfreiheit ‐ bevorzugte Religion: Christentum
- Die Schwerpunkte von Wilhelm von Oranien sind Militär (10), Wachstum (10) und Kultur (10).
Civilopedia
Wilhelm von Oranien, auch bekannt als "Wilhelm der Schweiger", wurde 1533 in das Haus Nassau geboren, eine bedeutende Adelsfamilie im heutigen Deutschland. 1544 wurde der junge Graf Nassau, gerade erst 11 Jahre alt, durch eine Erbschaft Prinz von Oranien und neue Ländereien warteten in den Niederlanden darauf, dass der junge Wilhelm volljährig würde.
Wilhelm von Oranien wurde inmitten von Luxus groß, da seine Familie beliebt beim spanischen König Karl V. war, der die Niederlande beherrschte. Wilhelm von Oranien wurde auf Geheiß des spanischen Königs in Frankreich erzogen und erwies sich als wissbegieriger Schüler und charismatischer Anführer. Mit dem Abschluss seiner Studien übernahm Wilhelm von Oranien die Herrschaft über seine Ländereien in den Niederlanden. Dank seiner ruhigen Art, die in Zeiten wachsender Spannungen sehr willkommen war, wurde Wilhelm von Oranien mehrfach mit wichtigen Ämtern innerhalb der holländischen Regierung betraut und erreichte schließlich die Position des Statthalters, den höchsten Rang, den ein Holländer erreichen konnte. Seine Wahl auf diesen gesegneten Posten geschah durch die Gunst Phillips II., des neuen Königs und Sohns Karls V.
1559 hatte die Durchsetzung des Edikts, das den Protestantismus nicht nur zu einem religiösen, sondern auch zu einem zivilrechtlichen Verbrechen machte, das Blutvergießen zwischen Protestanten und Katholiken überall in den Niederlanden verstärkt. Wilhelm, der sich gegen die Verfolgung von Protestanten in den Niederlanden aussprach, fand sich allmählich in der Ungunst der katholischen Könige Spaniens wieder. Als ihn die Nachricht von einem bevorstehenden Attentat erreichte, war Wilhelm gezwungen, sich auf seine Burg in Nassau zurückzuziehen, um sein Leben zu retten und sich dem wachsenden Aufstand in den Niederlanden fernzuhalten.
Als Phillip II. Fernando de Toledo, den Herzog von Alba, schickte, um den Aufstand niederzuschlagen und die Rädelsführer zu verhaften, war auch der Name Wilhelm von Oranien unter den Geächteten. Nachdem es ihm mit seiner kümmerlichen Armee nicht gelungen war, Alba zu schlagen, floh Wilhelm erneut und verschanzte sich in den Staaten von Holland. Der Prinz von Oranien, der aufgrund seiner Fähigkeiten und seines Scharfsinns überall geschätzt wurde, fand sich nun mitten im Zentrum des niederländischen Aufstands wieder, der an Größe und Tragweite zum Achtzigjährigen Krieg auswachsen sollte.
Aufgrund plötzlicher Änderungen innerhalb der spanischen Führung in der Region ergriff eine Anzahl von Provinzen die Gelegenheit, die sich während des so entstandenen Chaos bot, und verbündete sich mit Wilhelm von Oranien und der Rebellion. Mit der Unterzeichnung der Utrechter Union 1579 taten sich die fünf nördlichen Provinzen der Niederlande und Großteile des bisher unabhängigen Flanderns und Brabants im vereinten Widerstand gegen Spanien zusammen.
Um die ungenügenden holländischen Truppen zu unterstützen, ersuchte Wilhelm von Oranien um fremde Hilfe und erhielt 1581 die Zusage von Franz, dem Herzog von Anjou und Bruder des französischen Königs, dass er sie beim Kampf gegen den spanischen Feind unterstützen würde, wenn sich die kämpfenden Provinzen von Spanien unabhängig und Franz zu ihrem Oberhaupt erklärten. Also erklärten die Vereinigten Provinzen am 26. Juli 1581 ihre Unabhängigkeit von Spanien.
Wilhelm von Oranien konnte sich unglücklicherweise nicht lange an der neuen Unabhängigkeit seines Landes erfreuen. Unzufrieden mit den Einschränkungen, die der holländische Adel seiner Macht auferlegt hatte, wandte sich der Herzog von Anjou gegen Wilhelm von Oranien und seine Standesgenossen. Anjou wurde kurze Zeit später besiegt, jedoch schoss ein von König Phillip angeheuerter Meuchelmörder Wilhelm von Oranien 1584 nieder und beendete so den großen Kampf dieses Staatsoberhaupts für die Freiheit Hollands.
Wilhelm von Oranien war zwar dahingeschieden, doch nicht so das Verlangen nach der Unabhängigkeit der Niederlande. Die Kämpfe gegen die Spanier gingen weiter, doch 1648 beendete der Westfälische Friede den Achtzigjährigen Krieg und verlieh dem Land endlich die Selbstbestimmung, für die Wilhelm von Oranien gestorben war.
Diplomatie
Der Basis Beziehungswert beträgt beim Erstkontakt 0.
Aktion | Auswirkung | Maximal |
---|---|---|
gemeinsamer Krieg | 1 | 4 |
bevorzugte Staatsform | 1 | 4 |
gleiche Religion | 1 | 1 |
andere Religion | 0 | |
nahe Kulturgrenzen | -1 | |
niedriger/höherer Rangunterschied | 1 / -1 |
Handel
Damit Wilhelm von Oranien überhaupt in Erwägung zieht, Handel zu treiben, ist der jeweils aufgeführte "Beziehungsstatus" erforderlich: