Quelltext der Seite Koreanisches Reich (BASE)

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== Spezialeinheiten ==
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== Spezialeigenschaften ==
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== Civilopedia ==
Arch&#228;ologische Funde deuten darauf hin, dass die koreanische Halbinsel bereits seit 700.000 Jahren von Menschen bewohnt wird. Die fr&#252;hesten Siedlungen, die hier entdeckt wurden, datieren mindestens auf das Jahr 3000 vor Christus. Der Legende nach begann die koreanische Geschichte im Jahr 2333 vor Christus mit der Gr&#252;ndung des K&#246;nigreichs Go-Joseon durch K&#246;nig Dangun. Dangun wurde der &#220;berlieferung zufolge als Sohn des Himmelsherrn und einer Frau vom Stamm des B&#228;ren-Totems geboren. In der Antike war Korea durch Clangemeinschaften gepr&#228;gt, die sich zusammenfanden und kleine Stadtstaaten bildeten. Um 1000 vor Christus hielt dann das Bronzezeitalter Einzug in Korea. Arch&#228;ologische Ausgrabungen f&#246;rderten viele Waffen aus dieser Periode zutage und dar&#252;ber hinaus wurden auch Hinweise auf ummauerte Siedlungen entdeckt. Dies l&#228;sst den Schluss zu, dass die koreanischen Stadtstaaten, trotz ihrer nominalen Einigung unter dem K&#246;nigreich Go-Joseon, nicht immer nur friedlich zueinander standen. Aber erst im Jahr 109 vor Christus wurde das K&#246;nigreich Go-Joseon schlie&#223;lich durch den massiven Einmarsch der Chinesen nahe des Flusses Liao zerschlagen. Die Chinesen errichteten vier Provinzen in Nordkorea und der Mandschurei, konnten diese jedoch nicht allzu lange halten. 

Nach dem Fall des K&#246;nigreichs Go-Joseon bildeten sich drei neue Staaten in Korea (die so genannten "Drei Reiche"). Baekje wurde im Jahr 18 vor Christus im S&#252;dwesten der koreanischen Halbinsel in der Gegend um Seoul gegr&#252;ndet und spielte eine bedeutende Rolle f&#252;r die &#220;berlieferung der chinesischen Kulturelemente (wie zum Beispiel des Buddhismus, der Eisenverarbeitung, des chinesischen Alphabets etc.) &#252;ber den Ozean nach Japan. Goguryeo wurde im Jahr 37 vor Christus gegr&#252;ndet und war zun&#228;chst das gr&#246;&#223;te der Drei Reiche. Die Bev&#246;lkerung bestand neben Koreanern auch aus Chinesen und Angeh&#246;rigen der tungusischen St&#228;mme der Mandschurei. Das dritte K&#246;nigreich, Silla (gegr&#252;ndet 57 vor Christus), unterschied sich in kultureller Hinsicht von den anderen beiden, weil hier viele Einfl&#252;sse der n&#246;rdlichen Nomaden aus den Steppen zum Tragen kamen. In Baekje und Goguryeo &#252;berwog dagegen die chinesische Kultur. Die drei K&#246;nigreiche koexistierten mehr als sechs Jahrhunderte lang auf der Halbinsel, bis K&#246;nig Munmu von Silla 660 nach Christus den Angriff auf Baekje befahl. Mit Unterst&#252;tzung der Truppen der chinesischen Tang-Dynastie gelang es den Silla schon bald darauf, zun&#228;chst Baekje und dann auch Goguryeo (668 nach Christus) zu erobern. Danach vertrieben sie schlie&#223;lich auch die Chinesen aus ihrem Reich und herrschten damit &#252;ber ein nunmehr vereinigtes Korea. 

In den darauf folgenden 200 Jahren herrschte im Vereinigten Silla Frieden und Wohlstand, bis es im Jahr 935 nach Christus von einer neuen Dynastie, dem K&#246;nigreich Goryeo, unterworfen wurde, dessen Herrschaft mehr als 400 Jahre andauern sollte. Diese Periode war neben der Ausbreitung des Buddhismus auf der koreanischen Halbinsel vor allem durch die Einf&#252;hrung neuer Gesetze und die Installation eines Verwaltungssystems gekennzeichnet. Im Jahr 1231 marschierten die Mongolen in Korea ein und schon kurze Zeit sp&#228;ter musste der K&#246;nig von Goryeo kapitulieren. Die Kapitulationsvereinbarungen sahen vor, dass die koreanischen K&#246;nige in Vasallenschaft weiterregieren sollten, die Mongolen jedoch die eigentliche Macht innehatten. Mit der Zeit b&#252;&#223;ten die Mongolen jedoch ihre Vormachtstellung immer mehr ein, so dass es K&#246;nig Gongmin um 1340 gelang, sie aus dem Land zu vertreiben. Nach dieser R&#252;ckeroberung setzte die Goryeo-Dynastie wichtige Regierungsreformen durch und blieb etwa 50 Jahre an der Macht, bis sie 1392 durch den verr&#228;terischen koreanischen General Yi Seong-gye gest&#252;rzt wurde. 

Yi Seong-gye war nach China geschickt worden, um die Ming-Dynastie zu bek&#228;mpfen. Dort angekommen, hatte er sich jedoch entschlossen, die Seiten zu wechseln und war dann nach Korea zur&#252;ckgekehrt. In der Gewissheit, dass er auf die Unterst&#252;tzung der Chinesen z&#228;hlen konnte, brachte er nun die Goryeo-Dynastie zu Fall und begr&#252;ndete seine eigene Herrscherdynastie. Seoul wurde zur Hauptstadt der neuen Joseon-Dynastie und als Staatsreligion wurde der Konfuzianismus bestimmt, wodurch die koreanischen Buddhisten enorm an Einfluss und Reichtum einb&#252;&#223;ten. Zwischen 1592 und 1598 konnte das Joseon-Reich mehrere Invasionsversuche der Japaner abwehren, musste sich dann aber 1636 der chinesischen Qing-Dynastie geschlagen geben. In den darauf folgenden zwei Jahrhunderten blieb Korea nominell unabh&#228;ngig, war aber tats&#228;chlich lediglich eine Provinz des chinesischen Qing-Kaiserreiches. 

Nach ihren Siegen &#252;ber China im Chinesisch-Japanischen Krieg (1894-95) und Russland im Russisch-Japanischen Krieg (1904-05) fielen die Japaner Anfang des 20. Jahrhunderts auch in Korea ein und besetzten es. Sie beuteten die koreanische Bev&#246;lkerung auf skrupellose Art und Weise aus und versuchten, die koreanische Kultur zu zerst&#246;ren und durch ihre eigene zu ersetzen. Nach Japans Niederlage im 2. Weltkrieg (1945) wurde Korea zun&#228;chst vorl&#228;ufig entlang des 38. Breitengrads in eine n&#246;rdliche und eine s&#252;dliche Zone geteilt. Aber erst der Koreakrieg von 1950-53 machte diese Teilung endg&#252;ltig. Seit dieser Zeit hat sich S&#252;dkorea zu einer aufstrebenden Wirtschaftsmacht entwickelt, w&#228;hrend Nordkorea weiterhin von einem gewaltsamen kommunistischen Regime beherrscht wird.


= Staatsoberhäupter =
== Kim Jong-il ==
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== Sejong ==
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== Wang Kon ==
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