Staatsform Demokratie (Civ1)

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Dieser Artikel erläutert die Staatsform Demokratie in Civilization I.
Für die gleichnamigen Regierungsformen und Technologien in anderen Teilen der Civilization-Reihe siehe Demokratie.


Voraussetzungen

Civ1StaatsformDemokratie.png Für die Republik benötigt man die gleichnamige Technologie Republik, beziehungsweise das Weltwunder Pyramiden. Civ1RepDem1BeraterKlein.png   Civ1RepDem2BeraterKlein.png


Der Beraterstab in der Demokratie bis zur Entdeckung der Technologie Erfindung
      Der Beraterstab in der Demokratie bis zur Entdeckung der Technologie Erfindung
 
Der Beraterstab in der Demokratie ab Erfindung
  Der Beraterstab in der Demokratie ab Erfindung
 


Besonderheiten

  • Jede Einheit, welche von einer Stadt unterstützt wird, verbraucht ein Schild (Schild) der Produktion dieser Stadt pro Runde (mit Ausnahme der nicht-militärischen Einheiten Karawane und Diplomat, welche nie Unterhalt benötigen).
  • Zusätzlich zu dem normalen Ertrag erzeugt jedes Feld, das einen Handelspfeil Civ1Handel.png produziert, einen weiteren Civ1Handel.png.
  • Siedler verbrauchen zwei Nahrung (Nahrung) pro Runde.
  • Es gibt kein Kriegsrecht, militärische Einheiten können in den Städten keine unglücklichen Bürger zufriedenstellen.
  • Jede abwesende Militäreinheit, egal ob sie sich im freien Feld, in einer Festung oder auch nur in einer anderen Stadt befindet, verursacht in deren Heimatstadt zwei unzufriedene Bürger. (Diese Bürger können auch nicht durch Zufriedenheitsgebäude wie dem Tempel zufriedengestellt werden.)
  • Der Senat zwingt in Verhandlungen immer zu einem Friedensschluss (sofern von der gegnerischen KI auch gewünscht) und verhindert Angriffe auf Zivilisationen, mit denen man Frieden hat.
  • In der Demokratie gibt es überhaupt keine Korruption, weder in der Hauptstadt, noch in allen anderen Städten.
  • Der "Tag des Präsidenten" bewirkt, dass die Stadtbevölkerung zur nächsten Runde um +1 wächst, solange Nahrungsüberschuss gegeben ist und kein fehlendes Aquädukt das Wachstum behindert.
  • Ist aber eine Stadt zwei Runden hintereinander in Unruhe, kann die demokratische Staatsform zusammenbrechen und es herrscht Anarchie.


Strategie

  • Demokratie passt am besten zu gut ausgebauten großen Staaten, welche eher auf Entwicklung als auf Kriegsführung setzen.
  • Gegenüber der Republik hat die Demokratie den Vorteil der nicht mehr existenten Korruption, auf Kosten einer höheren Unzufriedenheit bei abwesenden Truppen und einem möglichen Abgleiten in Anarchie nach zwei Runden Unruhe in einer Stadt.
  • Durch den Bonus beim Tag des Präsidenten kann man Städte exzessiv hochfeiern in Verbindung mit einer Steigerung der Luxusrate.
  • Durch die Pyramiden könnte man bereits sehr früh zur Demokratie wechseln.
  • Das Weltwunder Frauenwahlrecht senkt die Unzufriedenheit durch abwesende Truppen in einer Demokratie auf einen Bürger pro Einheit (und macht sie so erträglicher).
  • Das Weltwunder Shakespeare-Theater sorgt an dessen Standort sogar für eine Eliminierung der Kriegsunzufriedenheit. Durch konsequentes Rehomen von Einheiten in dieser Stadt (bei ausreichender Schildproduktion) könnte man so auch ohne Probleme ein großes Heer unterhalten.
  • Der Nachteil des eingreifenden Senats ist gar nicht so groß, wenn man bedenkt, dass man die Fortsetzung eines Krieges einfach durch die Abweisung des Gesprächsangebotes von Abgesandten des Gegners ohne Einmischung des Senats bewerkstelligen kann. (Das geht nicht mehr in Civilization II.)


Civilopedia

In der Demokratie erhöht sich der Handel wie in der Republik drastisch, doch kommt ein weiterer Vorteil hinzu. In der Demokratie gibt es keine Korruption in den Städten, weshalb sie sich für große Reiche sehr eignet. Doch gibt es auch zwei nur für sie typische Probleme. Nicht in ihrer Heimatstadt befindliche militärische Einheiten machen zwei Bürger unzufrieden, nicht einen, wie in der Republik. Somit ist es ausgesprochen schwierig, einen Krieg zu führen. Brechen in einer demokratisch beherrschten Stadt Unruhen aus, wird die Demokratie sofort gestürzt, und über mehrere Runden herrscht dann Anarchie. Die Demokratie hat also gewaltige wirtschaftliche Vorzüge, ist jedoch zerbrechlich und erfordert daher Wachsamkeit.