Staatsformen Regierung (Civ4): Unterschied zwischen den Versionen
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== Civilopedia == | == Civilopedia == | ||
− | + | Erbfolge ist eine Form der Regierung, bei welcher die staatliche Autorität innerhalb einer Familie von einem Mitglied an das nächste vererbt wird. Meistens wird die Erbfolge mit Monarchien assoziiert; sie wird aber gelegentlich auch in Despotien oder sogar in angeblich kommunistischen Regimes angewendet - beispielsweise in Nordkorea. Häufig wird die Erbfolge religiös legitimiert: Die Herrschenden sehen sich als "Vertreter Gottes" in "Göttlichem Recht" bzw. im "Auftrag des Himmels". Ein Vorteil der Erbfolge gegenüber der Despotie liegt darin, dass es normalerweise eine klare Herrschaftsabfolge gibt und deswegen weniger Machtkämpfe entstehen, sobald ein Herrscher stirbt (natürlich gibt es diesbezüglich eine Menge blutiger Ausnahmen in der Geschichte). Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass ein gewisser familiärer Druck auf den Herrscher bestehen kann, den Staat im Gedenken an seine Nachkommen nicht allzu sehr zu ruinieren. Jedoch leidet die Regierungsform der Erbfolge an derselben Schwäche wie alle nicht gewählten Regierungen. Das Staatsoberhaupt ist seinem Volk gegenüber nicht verantwortlich, und es kann für ein Volk äußerst schwierig sein, sich von einem schlechten Staatsoberhaupt zu befreien. | |
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== Civilopedia == | == Civilopedia == | ||
− | + | In einer repräsentativen Regierungsform wählt die Bevölkerung eine Anzahl von "Vertretern", welche die Regierungsgeschäfte im Namen des Volkes führen. Die Volksvertreter dienen dem Staat für eine beschränkte Zeit und müssen sich dann für eine Wiederwahl stellen, sofern sie das Amt fortsetzen möchten. Die Volksvertreter sind jeweils einer bestimmten Gruppe zugeordnet (Senat, Parlament, Bundesrat usw.), welche die Amtsgeschäfte im Aufgabenbereich der Gruppe wahrnehmen. In einigen Fällen kann an der Spitze einer repräsentativen Regierung ein Monarch stehen, in anderen Fällen ein gesondert gewählter Herrscher (wie der Präsident der Vereinigten Staaten) sein - oder die Volksvertreter wählen aus ihren eigenen Reihen einen Regierungschef (wie den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland). | |
== Strategie == | == Strategie == | ||
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== Civilopedia == | == Civilopedia == | ||
− | + | In einem Polizeistaat stützt die Regierung ihre Macht im Wesentlichen auf einen mit weitreichenden Kompetenzen ausgestatteten Polizeiapparat - oft in Verbindung mit einer "Geheimpolizei". Bürgerliche Rechte werden nicht anerkannt und abweichende Meinungen werden bestraft; die Konsequenzen können von Gefangenschaft bis hin zur Todesstrafe reichen. Die Stärke von Polizeistaaten liegt in ihrer Fähigkeit, die Bevölkerung in schlechten Zeiten zu kontrollieren und sie auch zu unbequemen Dingen zwingen zu können, die ansonsten nicht akzeptabel wären. So wird beispielsweise argumentiert, dass die Sowjetunion dem deutschen Angriff im Zweiten Weltkrieg nicht hätte Stand halten können, hätte der Herrscher Stalin nicht die ganze Kraft des Staates unter seiner diktatorischen Kontrolle gehabt. Die Schwäche eines Polizeistaats liegt in seiner Neigung, die individuelle Initiative und den Einfallsreichtum seiner Bürger zu unterdrücken. Regierungen in Polizeistaaten leiden oft an extremer Paranoia. Im allgemeinen Verfolgungswahn werden dann nahezu alle Bürger als potenzielle Gefahr eingestuft, und das Regime setzt immer repressivere Mittel ein, um an der Macht zu bleiben. | |
== Strategie == | == Strategie == | ||
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== Allgemeines Wahlrecht == | == Allgemeines Wahlrecht == | ||
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− | Favorit von = Boudicca, Friedrich, Ghandi| | + | Favorit von = [[Kelten_(Civ4)#Boudicca|Boudicca]], [[Deutschland_(Civ4)#Friedrich|Friedrich]], [[Indien_(Civ4)#Ghandi|Ghandi]]| |
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== Civilopedia == | == Civilopedia == | ||
− | + | In Freien Wahlen wird jeder Person ein Stimmrecht eingeräumt - unabhängig von der Rasse, Glaubensbekenntnis oder Geschlecht. Einschränkungen gibt es in der Regel nur wegen des Alters, welches in vielen Staaten mindestens 18 Jahre betragen muss, sowie in den USA bei verurteilten Kriminellen, die aufgrund bestimmter Vergehen ihr Wahlrecht verlieren können. Der Vorteil von Freien Wahlen liegt darin, dass alle Menschen das gleiche Mitspracherecht bei der Regierungsbildung besitzen. Der Nachteil liegt darin, dass dieses ohne Rücksicht auf die Intelligenz, die Aufrichtigkeit oder andere persönliche Merkmale geschieht. Ein Kritiker meinte dazu einmal: "Ich halte nichts von einer Regierung, in welcher die Meinung des Dorfidioten dasselbe Gewicht besitzt wie die Meinung von Aristoteles." Nicht zuletzt auch aus diesem Grund kommt der Meinungsbildung der Bevölkerung beim allgemeinen Wahlrecht eine besondere Bedeutung zu. Im besten Fall werden die Wahlberechtigten so gut informiert, dass sie Argumente und Alternativen nachvollziehen können, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Die modernen Massenmedien besitzen in dieser Hinsicht einen großen Einfluss und eine Verantwortung. | |
== Strategie == | == Strategie == | ||
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2008, 08:29 Uhr
Direkt im Zusammenhang mit den Staatsformen im Bereich der Regierung steht das Weltwunder Pyramiden. Die Zivilisation, die im Besitz der Pyramiden ist, kann die Art der Regierung frei Wählen. Die dafür nötigen Technologien müssen dann nicht bekannt sein.
Im folgenden beziehen sich alle Angaben auf Beyond the Sword 3.13:
Despotismus
Despotismus | |
---|---|
Übersicht | |
Typ | Regierung |
Benötigt | nichts |
Eigenschaften | |
Unterhalt | niedrig |
Effekte | keine |
Favorit von | niemandem |
Civilopedia
Despotie stellt die primitivste Regierungsform dar. Sie basiert auf einem einfachen Konzept - der absoluten Macht über das Volk. In der Despotie hat derjenige die Macht, der die Befehlsgewalt über das Militär besitzt. Da als Machtinstrument Unterdrückung verwendet wird, stellen Despoten oft fest, dass die Kontrolle über das Volk im gleichen Maße steigt, wie bewaffnete Truppen in den Städten eingesetzt werden. Despoten können Entscheidungen ohne Diskussionen und Kompromisse durchsetzen, wobei es keinen Unterschied macht, ob es sich um gute oder schlechte Entscheidungen handelt. Diese Form der fehlenden Hinterfragung führt bei den Herrschenden oft zu Größenwahn. Despotien zahlen zudem einen hohen Preis in Form von Verschwendung und Korruption in der Gesellschaft - besonders in weit von der Zentralgewalt entfernten Gebieten. Für weiteres Wachstum sind höher entwickelte Regierungsformen notwendig - diese werden dann meist durch einen Putsch installiert. Je größer das Reich wird, umso schwerer ist es für ein Despoten-Regime, Korruption und Revolutionen zu bekämpfen.
Strategie
Der Despotismus ist die erste Regierungsform und ist bei Spielstart automatisch aktiviert. Sie bietet weder Vor- noch Nachteile.
Erbrecht
Erbrecht | |
---|---|
Übersicht | |
Typ | Regierung |
Benötigt | Monarchie |
Eigenschaften | |
Unterhalt | niedrig |
Effekte | +1 in der Stadt pro stationierte Militäreinheit |
Favorit von | Gilgamesch, Huayna Capac, Joao II, Katharina, Ludwig XIV, Ragnar, Süleyman I |
Civilopedia
Erbfolge ist eine Form der Regierung, bei welcher die staatliche Autorität innerhalb einer Familie von einem Mitglied an das nächste vererbt wird. Meistens wird die Erbfolge mit Monarchien assoziiert; sie wird aber gelegentlich auch in Despotien oder sogar in angeblich kommunistischen Regimes angewendet - beispielsweise in Nordkorea. Häufig wird die Erbfolge religiös legitimiert: Die Herrschenden sehen sich als "Vertreter Gottes" in "Göttlichem Recht" bzw. im "Auftrag des Himmels". Ein Vorteil der Erbfolge gegenüber der Despotie liegt darin, dass es normalerweise eine klare Herrschaftsabfolge gibt und deswegen weniger Machtkämpfe entstehen, sobald ein Herrscher stirbt (natürlich gibt es diesbezüglich eine Menge blutiger Ausnahmen in der Geschichte). Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass ein gewisser familiärer Druck auf den Herrscher bestehen kann, den Staat im Gedenken an seine Nachkommen nicht allzu sehr zu ruinieren. Jedoch leidet die Regierungsform der Erbfolge an derselben Schwäche wie alle nicht gewählten Regierungen. Das Staatsoberhaupt ist seinem Volk gegenüber nicht verantwortlich, und es kann für ein Volk äußerst schwierig sein, sich von einem schlechten Staatsoberhaupt zu befreien.
Strategie
Repräsentation
Repräsentation | |
---|---|
Übersicht | |
Typ | Regierung |
Benötigt | Verfassung |
Eigenschaften | |
Unterhalt | mittel |
Effekte | +3 pro Spezialist +3 in den X größten Städten (abhängig von Kartengröße) |
Favorit von | Augustus Caesar, Julius Caesar, Napoleon, Perikles, Victoria |
Civilopedia
In einer repräsentativen Regierungsform wählt die Bevölkerung eine Anzahl von "Vertretern", welche die Regierungsgeschäfte im Namen des Volkes führen. Die Volksvertreter dienen dem Staat für eine beschränkte Zeit und müssen sich dann für eine Wiederwahl stellen, sofern sie das Amt fortsetzen möchten. Die Volksvertreter sind jeweils einer bestimmten Gruppe zugeordnet (Senat, Parlament, Bundesrat usw.), welche die Amtsgeschäfte im Aufgabenbereich der Gruppe wahrnehmen. In einigen Fällen kann an der Spitze einer repräsentativen Regierung ein Monarch stehen, in anderen Fällen ein gesondert gewählter Herrscher (wie der Präsident der Vereinigten Staaten) sein - oder die Volksvertreter wählen aus ihren eigenen Reihen einen Regierungschef (wie den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland).
Strategie
Weltgröße | Bonus | |
Duell | +3 in 4 größten Städten | |
Winzig | +3 in 4 größten Städten | |
Klein | +3 in 5 größten Städten | |
Standard | +3 in 5 größten Städten | |
Groß | +3 in 6 größten Städten | |
Riesig | +3 in 6 größten Städten |
Polizeistaat
Polizeistaat | |
---|---|
Übersicht | |
Typ | Regierung |
Benötigt | Faschismus |
Eigenschaften | |
Unterhalt | hoch |
Effekte | +25% Produktion von Militäreinheiten -50% Kriegsunzufriedenheit |
Favorit von | Dschingis Khan, Montezuma, Shaka |
Civilopedia
In einem Polizeistaat stützt die Regierung ihre Macht im Wesentlichen auf einen mit weitreichenden Kompetenzen ausgestatteten Polizeiapparat - oft in Verbindung mit einer "Geheimpolizei". Bürgerliche Rechte werden nicht anerkannt und abweichende Meinungen werden bestraft; die Konsequenzen können von Gefangenschaft bis hin zur Todesstrafe reichen. Die Stärke von Polizeistaaten liegt in ihrer Fähigkeit, die Bevölkerung in schlechten Zeiten zu kontrollieren und sie auch zu unbequemen Dingen zwingen zu können, die ansonsten nicht akzeptabel wären. So wird beispielsweise argumentiert, dass die Sowjetunion dem deutschen Angriff im Zweiten Weltkrieg nicht hätte Stand halten können, hätte der Herrscher Stalin nicht die ganze Kraft des Staates unter seiner diktatorischen Kontrolle gehabt. Die Schwäche eines Polizeistaats liegt in seiner Neigung, die individuelle Initiative und den Einfallsreichtum seiner Bürger zu unterdrücken. Regierungen in Polizeistaaten leiden oft an extremer Paranoia. Im allgemeinen Verfolgungswahn werden dann nahezu alle Bürger als potenzielle Gefahr eingestuft, und das Regime setzt immer repressivere Mittel ein, um an der Macht zu bleiben.
Strategie
Allgemeines Wahlrecht
Allgemeines Wahlrecht | |
---|---|
Übersicht | |
Typ | Regierung |
Benötigt | Demokratie |
Eigenschaften | |
Unterhalt | mittel |
Effekte | +1 von Gemeinden |
Favorit von | Boudicca, Friedrich, Ghandi |
Civilopedia
In Freien Wahlen wird jeder Person ein Stimmrecht eingeräumt - unabhängig von der Rasse, Glaubensbekenntnis oder Geschlecht. Einschränkungen gibt es in der Regel nur wegen des Alters, welches in vielen Staaten mindestens 18 Jahre betragen muss, sowie in den USA bei verurteilten Kriminellen, die aufgrund bestimmter Vergehen ihr Wahlrecht verlieren können. Der Vorteil von Freien Wahlen liegt darin, dass alle Menschen das gleiche Mitspracherecht bei der Regierungsbildung besitzen. Der Nachteil liegt darin, dass dieses ohne Rücksicht auf die Intelligenz, die Aufrichtigkeit oder andere persönliche Merkmale geschieht. Ein Kritiker meinte dazu einmal: "Ich halte nichts von einer Regierung, in welcher die Meinung des Dorfidioten dasselbe Gewicht besitzt wie die Meinung von Aristoteles." Nicht zuletzt auch aus diesem Grund kommt der Meinungsbildung der Bevölkerung beim allgemeinen Wahlrecht eine besondere Bedeutung zu. Im besten Fall werden die Wahlberechtigten so gut informiert, dass sie Argumente und Alternativen nachvollziehen können, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Die modernen Massenmedien besitzen in dieser Hinsicht einen großen Einfluss und eine Verantwortung.