Griechenland (Civ4): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Zeit nach dem Zusammenbruch der mykenischen Kultur in Griechenland (etwa 1200 v.Chr.) war von den V&#246;lkerwanderungen der Barbaren in Richtung Norden gepr&#228;gt, die in der Gr&#252;ndung mehrerer Stadtstaaten - zum Beispiel Sparta und Athen - und der griechischen Kolonisierung entlang der K&#252;stengebiete des Mittelmeers resultierten. Historisch gesehen traten die Griechen in den darauf folgenden Jahrhunderten vor allem durch ihre Streitigkeiten mit benachbarten V&#246;lkern wegen der Vorrechte an den sp&#228;rlichen Ressourcen in Erscheinung. Diese Periode kennzeichnete aber auch die Anf&#228;nge der Philosophie und der Wissenschaft. In jener Zeit verfasste Homer seine gro&#223;en Epen (Ilias und Odyssee). Die Hellenen waren &#252;ber mehrere Stadtstaaten in relativ armen, kargen Gegenden des Hinterlandes verstreut, umso &#252;berraschender scheint es, dass sie sich im intellektuellen Bereich gegen die weit &#252;berlegenen Zivilisationen am Yangtze, an Euphrat und Tigris sowie im Niltal behaupten konnten.<br><br>Die Perserkriege (492-449 v.Chr.), ausgel&#246;st durch eine Revolte der griechischen Kolonisten in Kleinasien, katapultierten die Griechen endg&#252;ltig ins Rampenlicht der Weltgeschichte. Als Athen und Eretrea zur Unterst&#252;tzung der Revolte eine kleine Flotte aussandten, befahl der persische Kaiser zwei Invasionsm&#228;rsche auf das griechische Festland. 490 v.Chr. landete eine von Dareios I. (522-486 v.Chr.) gef&#252;hrte persische Armee erfolgreich in der Marathon-Ebene - am Ende errangen aber die von den Athenern angef&#252;hrten Griechen mit Unterst&#252;tzung der Spartaner den entscheidenden Sieg. Eine zweite, gr&#246;&#223;ere Invasion, die von den Spartanern und Thespiern bei den Thermopylen (481 v.Chr.) abgewehrt wurde, endete bei Salamis ebenfalls mit einer vernichtenden Niederlage der persischen Flotte. In den n&#228;chsten 30 Jahren gab es immer wieder sporadische Gefechte zwischen den griechischen B&#252;ndnissen und Persien, bis den Feindseligkeiten 449 v.Chr. durch das Friedensabkommen von Callas ein Ende gesetzt wurde. Dieser &#252;berraschende Triumph der Griechen sicherte den Fortbestand der griechischen Kultur und politischen Strukturen.<br><br>Vermehrte Spannungen zwischen Athen und Sparta f&#252;hrten bald darauf zu den Peleponnesischen Kriegen (431-404 v.Chr.): Die athenische Liga hatte mittlerweile einen Gro&#223;teil der Insel- und K&#252;stenstaaten entlang der &#196;g&#228;is hinter sich, w&#228;hrend Sparta die f&#252;hrende Kraft in einem B&#252;ndnis unabh&#228;ngiger St&#228;dte mit den st&#228;rksten Landstreitkr&#228;ften der Halbinsel darstellte. 404 v.Chr. musste Athen kapitulieren. Die Verw&#252;stung der Stadt war der vielleicht gr&#246;&#223;te Verlust dieser Kriege und machte die griechische Einigung zunichte.<br><br>Zu dieser Zeit hatte sich im Norden Griechenlands eine neue Macht gebildet: 353 v.Chr. hatte Philipp II. die Vorherrschaft im deutlich gewachsenen Makedonien erlangt. Er perfektionierte die von den Sumerern und &#196;gyptern der Antike bekannten Phalanx-Taktiken, indem er die Hopliten nun in dicht beieinander stehenden Blockformationen aus acht oder sogar 16 Reihen vorr&#252;cken lie&#223;, wodurch sie zwar an Flexibilit&#228;t einb&#252;&#223;ten, daf&#252;r aber maximalen Schutz und Schlagkraft gew&#228;hrleisteten. Nach der Ermordung seines Vaters im Jahre 336 v.Chr. trat Alexander (336-323 v.Chr.) dessen Nachfolge an. Er war gut vorbereitet: Von Aristoteles erzogen und ausgebildet, hatte er als Stellvertreter seines Vaters in Makedonien 340 v.Chr. die Meder besiegt. Nur zwei Jahre sp&#228;ter war er als Kommandant des linken Fl&#252;gels an der Schlacht bei Chaironeia beteiligt, in der Philipp &#252;ber den griechischen Staatenbund triumphierte und damit faktisch ganz Griechenland unterwarf. Mit den Soldaten seines Vaters unterwarf Alexander schlie&#223;lich das Perserreich und brach zu einem der gr&#246;&#223;ten Feldz&#252;ge der Weltgeschichte auf. Zehn Jahre und tausende Kilometer sp&#228;ter hatte Alexander das Perserreich zerst&#246;rt und ein Reich geschaffen, das sich von Mazedonien bis an die Grenzen Indiens erstreckte. Als Alexander mit nur 33 Jahren starb, hatte er die gro&#223;en Wirtschaftszentren nach Westen verlagert, den mittleren Osten hellenisiert und ein riesiges Reich von Gibraltar bis zum Punjab erschaffen, das Handelsaktivit&#228;ten und Kulturaustausch erm&#246;glichte.<br><br>W&#228;hrend des 40-j&#228;hrigen Interregnums nach Alexanders Tod zerfielen die Provinzen in unabh&#228;ngige K&#246;nigreiche, deren Herrscher - einstige Gener&#228;le Alexanders - ihre Thronanspr&#252;che durch Waffengewalt und Intrigen sicherten, aber nicht in der Lage waren, sich gegen eine neue Milit&#228;rmacht zu verb&#252;nden. So gelang es den R&#246;mern, um 350 v.Chr. in die westlichsten griechischen Siedlungen vorzudringen und einen 200 Jahre andauernden Eroberungsfeldzug in der hellenistischen Welt zu f&#252;hren, die einst von Alexander geschaffen worden war. Nach der Niederlage Kleopatras und Mark Antons besetzten die octavianischen Truppen &#196;gypten - damit fiel auch das letzte hellenistische K&#246;nigreich an Rom. In den n&#228;chsten 2000 Jahren war Griechenland Teil des R&#246;mischen, dann des Byzantinischen und schlie&#223;lich des Ottomanenreiches. Nach einem von Gro&#223;britannien, Russland und Frankreich unterst&#252;tzten Volksaufstand wurde ihm erst im Jahre 1832 der Status eines unabh&#228;ngigen Staates zuerkannt. Griechenland k&#228;mpfte in beiden Weltkriegen auf Seiten der Alliierten und wurde w&#228;hrend des 2. Weltkriegs von deutschen Truppen besetzt. Nach dem 2. Weltkrieg brach ein blutiger B&#252;rgerkrieg zwischen Kommunisten und der konservativen Regierung aus, den Letztere schlie&#223;lich f&#252;r sich entscheiden konnte. Bis heute hat das demokratische Griechenland als Mitglied der Europ&#228;ischen Union f&#252;r Touristen aus aller Welt nichts von seiner Anziehungskraft verloren.
  
Griechenland gibt´s schon lange und ist so toll weil, blablabla
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*Lebte: 356-323 vor Christus
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Alexander wurde 356 vor Christus als Sohn Philipps II., des K&#246;nigs von Makedonien geboren. Philipp hatte das unbedeutende Makedonien zur st&#228;rksten Milit&#228;rmacht seiner Zeit gemacht. Er hatte Thessalien und Thrakien erobert und die griechischen Stadtstaaten (au&#223;er Sparta) unter seiner F&#252;hrung vereint. Gleichzeitig hatte Philip den gro&#223;en Philosophen Aristoteles in die makedonische Hauptstadt Pella gerufen, um Alexander die Philosophie, die Kunst und die Mathematik zu lehren. Der Legende nach war Zeus Alexanders wahrer Vater. Seine Mutter Olympia, so die Sage, stammte von Achilles ab. Im Alter von nur 16 Jahren schlug Alexander einen Aufstand in Thrakien nieder, als sein Vater au&#223;er Landes war. Als Philipp 336 vor Christus unmittelbar vor seinem Einmarsch in Persien ermordet wurde, bestieg Alexander den makedonischen Thron. Nach der Festigung seiner Macht wandte sich Alexander 334 vor Christus dem m&#228;chtigen Perserreich zu. Im Mai 334 &#252;berschritt Alexander mit einer 35.000 Mann starken Armee aus Makedoniern und Griechen den Hellespont. Nach Siegen in der Schlacht am Granikos und bei Issos zwang Alexander die zahlenm&#228;&#223;ig weit &#252;berlegenen Perser schlie&#223;lich in die Knie. Dieser Triumph war prim&#228;r seinem milit&#228;rischen Genie und dem ungebrochenen Kampfgeist seiner Truppen zu verdanken. Nach der Besetzung Persiens wandte sich Alexander nach S&#252;den, um Syrien, Pal&#228;stina, weite Teile des heutigen Iraks und schlie&#223;lich &#196;gypten zu erobern. 331 kehrte Alexander nach Persien zur&#252;ck und f&#252;gte den persischen Streitkr&#228;ften bei Gaugamela eine weitere vernichtende Niederlage zu. 326 unterwarf Alexander w&#228;hrend seines Indienfeldzuges den indischen K&#246;nig Porus, bevor er den beschwerlichen R&#252;ckweg nach Persien antrat, bei dem viele seiner M&#228;nner sterben sollten. In nur acht Jahren hatte Alexander das bis dahin gr&#246;&#223;te Reich aller Zeiten geschaffen und die m&#228;chtigsten K&#246;nigreiche der damaligen Zeit unterworfen. Er war der absolute Herrscher des gr&#246;&#223;ten Reichs, das die Welt je gesehen hatte. Allerdings schien ihn sein Erfolg zu langweilen. Als er in Babylon eingetroffen war, begann Alexanders Niedergang. Er bekam Wutanf&#228;lle und paranoide Wahnvorstellungen. In einer Nacht t&#246;tete er unter Alkoholeinfluss seinen engsten Vertrauten Clitus. Im Juni 323 vor Christus starb Alexander mit nur 32 Jahren vermutlich an Malaria.
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*Lebte: ca. 495 - 430 v. Chr.
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Perikles war ein vorbildlicher Staatsmann, ein beliebter B&#252;rger und entschlossener General, der Athen w&#228;hrend dessen Bl&#252;tezeit anf&#252;hrte. Perikles wurde 495 v. Chr. im Stadtstaat Athen in der reichen Familie der Alkm&#228;oniden geboren. Obwohl er sp&#228;ter das Staatsoberhaupt Athens w&#228;hrend des Peloponnesischen Krieges sein sollte, verbrachte er den Gro&#223;teil seiner Jugend mit ruhigem Studium. Man geht davon aus, dass sein Philosophiestudium seine sp&#228;tere politische Karriere stark beeinflusste und dass Perikles seinen Einfluss auf das athenische Volk nutzte, um die Kunst und Literatur weiter zu f&#246;rdern.Perikles' Deb&#252;t auf der politischen B&#252;hne ereignete sich 472 v. Chr., als er w&#228;hrend des Fr&#252;hlingsfests des Dionysos die "Perserinnen von Aeschylus" sponserte, eine beliebte Trag&#246;die. Bei den B&#252;rgern hatte er sich damit einen Namen als wohlhabender und einflussreicher Mann gemacht und so erhielt er den notwendigen Einfluss, um beim Sturz des Areopags mitzuwirken, einer traditionellen Ratsgemeinschaft reicher Landbesitzer, die &#252;ber Athen herrschte, und sp&#228;ter Cimon zu verbannen - einen seiner politischen Hauptgegner.Manche Forscher schreiben mehrere der von Perikles ins Leben gerufenen demokratischen Einrichtungen dem schlie&#223;lichen Untergang Athens zu. Das System in Athen hatte einen grundlegenden Fehler - um ihre hohe Lebensqualit&#228;t aufrechtzuerhalten, waren die Athener darauf angewiesen, andere Stadtstaaten um deren Tributzahlungen ihrem Willen zu unterjochen. Kurzfristig trug dieses System jedoch dazu bei, eine starke Wirtschaftsmacht zu errichten, die Sparta gef&#228;hrlich wurde und schlie&#223;lich den Peloponnesischen Krieg ausl&#246;ste.Perikles verfolgte eine stark auf Verteidigung ausgerichtete Strategie und &#252;berzeugte sein Volk, einen direkten Konflikt mit Sparta und dessen Verb&#252;ndeten zu meiden, und stattdessen schnelle &#220;berf&#228;lle und Seeangriffe durchzuf&#252;hren, bei denen die &#252;berlegene Flotte der Athener zum Einsatz k&#228;me. Das Endergebnis des Feldzugs bleibt ungewiss, da 430 v. Chr., genau zwei Jahre nach Kriegsbeginn, die Pest in Athen ausbrach, die Bev&#246;lkerung dezimierte und das Leben von Perikles' ehelichen Kindern und schlie&#223;lich sein eigenes forderte.
  
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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2014, 00:50 Uhr

Wiki Begriffsklärung.png

Dieser Artikel erläutert Griechenland in Civ 4. Für Griechenland in anderen Teilen der Civilization-Reihe siehe Griechenland.


türkis

Griechenland
Civilization 5

Anführer
Alexander und Perikles
Spezial
Spezialeinheit: Phalanx
Spezialgebäude: Odeon
Spezialtechnologie: Fischen und Das Rad
 


Civilopedia

Die Zeit nach dem Zusammenbruch der mykenischen Kultur in Griechenland (etwa 1200 v.Chr.) war von den Völkerwanderungen der Barbaren in Richtung Norden geprägt, die in der Gründung mehrerer Stadtstaaten - zum Beispiel Sparta und Athen - und der griechischen Kolonisierung entlang der Küstengebiete des Mittelmeers resultierten. Historisch gesehen traten die Griechen in den darauf folgenden Jahrhunderten vor allem durch ihre Streitigkeiten mit benachbarten Völkern wegen der Vorrechte an den spärlichen Ressourcen in Erscheinung. Diese Periode kennzeichnete aber auch die Anfänge der Philosophie und der Wissenschaft. In jener Zeit verfasste Homer seine großen Epen (Ilias und Odyssee). Die Hellenen waren über mehrere Stadtstaaten in relativ armen, kargen Gegenden des Hinterlandes verstreut, umso überraschender scheint es, dass sie sich im intellektuellen Bereich gegen die weit überlegenen Zivilisationen am Yangtze, an Euphrat und Tigris sowie im Niltal behaupten konnten.

Die Perserkriege (492-449 v.Chr.), ausgelöst durch eine Revolte der griechischen Kolonisten in Kleinasien, katapultierten die Griechen endgültig ins Rampenlicht der Weltgeschichte. Als Athen und Eretrea zur Unterstützung der Revolte eine kleine Flotte aussandten, befahl der persische Kaiser zwei Invasionsmärsche auf das griechische Festland. 490 v.Chr. landete eine von Dareios I. (522-486 v.Chr.) geführte persische Armee erfolgreich in der Marathon-Ebene - am Ende errangen aber die von den Athenern angeführten Griechen mit Unterstützung der Spartaner den entscheidenden Sieg. Eine zweite, größere Invasion, die von den Spartanern und Thespiern bei den Thermopylen (481 v.Chr.) abgewehrt wurde, endete bei Salamis ebenfalls mit einer vernichtenden Niederlage der persischen Flotte. In den nächsten 30 Jahren gab es immer wieder sporadische Gefechte zwischen den griechischen Bündnissen und Persien, bis den Feindseligkeiten 449 v.Chr. durch das Friedensabkommen von Callas ein Ende gesetzt wurde. Dieser überraschende Triumph der Griechen sicherte den Fortbestand der griechischen Kultur und politischen Strukturen.

Vermehrte Spannungen zwischen Athen und Sparta führten bald darauf zu den Peleponnesischen Kriegen (431-404 v.Chr.): Die athenische Liga hatte mittlerweile einen Großteil der Insel- und Küstenstaaten entlang der Ägäis hinter sich, während Sparta die führende Kraft in einem Bündnis unabhängiger Städte mit den stärksten Landstreitkräften der Halbinsel darstellte. 404 v.Chr. musste Athen kapitulieren. Die Verwüstung der Stadt war der vielleicht größte Verlust dieser Kriege und machte die griechische Einigung zunichte.

Zu dieser Zeit hatte sich im Norden Griechenlands eine neue Macht gebildet: 353 v.Chr. hatte Philipp II. die Vorherrschaft im deutlich gewachsenen Makedonien erlangt. Er perfektionierte die von den Sumerern und Ägyptern der Antike bekannten Phalanx-Taktiken, indem er die Hopliten nun in dicht beieinander stehenden Blockformationen aus acht oder sogar 16 Reihen vorrücken ließ, wodurch sie zwar an Flexibilität einbüßten, dafür aber maximalen Schutz und Schlagkraft gewährleisteten. Nach der Ermordung seines Vaters im Jahre 336 v.Chr. trat Alexander (336-323 v.Chr.) dessen Nachfolge an. Er war gut vorbereitet: Von Aristoteles erzogen und ausgebildet, hatte er als Stellvertreter seines Vaters in Makedonien 340 v.Chr. die Meder besiegt. Nur zwei Jahre später war er als Kommandant des linken Flügels an der Schlacht bei Chaironeia beteiligt, in der Philipp über den griechischen Staatenbund triumphierte und damit faktisch ganz Griechenland unterwarf. Mit den Soldaten seines Vaters unterwarf Alexander schließlich das Perserreich und brach zu einem der größten Feldzüge der Weltgeschichte auf. Zehn Jahre und tausende Kilometer später hatte Alexander das Perserreich zerstört und ein Reich geschaffen, das sich von Mazedonien bis an die Grenzen Indiens erstreckte. Als Alexander mit nur 33 Jahren starb, hatte er die großen Wirtschaftszentren nach Westen verlagert, den mittleren Osten hellenisiert und ein riesiges Reich von Gibraltar bis zum Punjab erschaffen, das Handelsaktivitäten und Kulturaustausch ermöglichte.

Während des 40-jährigen Interregnums nach Alexanders Tod zerfielen die Provinzen in unabhängige Königreiche, deren Herrscher - einstige Generäle Alexanders - ihre Thronansprüche durch Waffengewalt und Intrigen sicherten, aber nicht in der Lage waren, sich gegen eine neue Militärmacht zu verbünden. So gelang es den Römern, um 350 v.Chr. in die westlichsten griechischen Siedlungen vorzudringen und einen 200 Jahre andauernden Eroberungsfeldzug in der hellenistischen Welt zu führen, die einst von Alexander geschaffen worden war. Nach der Niederlage Kleopatras und Mark Antons besetzten die octavianischen Truppen Ägypten - damit fiel auch das letzte hellenistische Königreich an Rom. In den nächsten 2000 Jahren war Griechenland Teil des Römischen, dann des Byzantinischen und schließlich des Ottomanenreiches. Nach einem von Großbritannien, Russland und Frankreich unterstützten Volksaufstand wurde ihm erst im Jahre 1832 der Status eines unabhängigen Staates zuerkannt. Griechenland kämpfte in beiden Weltkriegen auf Seiten der Alliierten und wurde während des 2. Weltkriegs von deutschen Truppen besetzt. Nach dem 2. Weltkrieg brach ein blutiger Bürgerkrieg zwischen Kommunisten und der konservativen Regierung aus, den Letztere schließlich für sich entscheiden konnte. Bis heute hat das demokratische Griechenland als Mitglied der Europäischen Union für Touristen aus aller Welt nichts von seiner Anziehungskraft verloren.

Strategien

Das Reich der Griechen hat mit der Phalanx einen Axtkämpfer, der einen 100% Bonus gegenüber dem Streitwagen erhält. Da der Streitwagen die direkte Kontereinheit zum Axtkämpfer darstellt, kann bis zum auftreten des Berittenen Bogenschützen auf den Speerkämpfer verzichtet werden. Das Odeon gewährt den Griechen im Gegensatz zum Kolosseum ein zusätzliches Civ4Zufriedenheit.png.

Spielgeschichten und Dokumentationen

Muss noch rausgesucht werden


Alexander

Alexander

Alexander
356 - 323 v.Chr.

Eigenschaften
Merkmale: Aggressiv und Philosophisch
bev. Staatsform: Vasallentum
bev. Religion: keine
Schwerpunkte
Allgemein: Militär, Wachstum
baut Wunder: manchmal
baut Einheiten: sehr oft
Aggressivität: sehr hoch
Spionage: normal
Handel: abgeneigt
Stadtvernichtung: nie
Nicht gesprächsbereit: mittel
Diplomatiebildschirm
Alexander im 3D-Diplomatiebildschirm

Alexander im 3D-Diplomatiebildschirm

Grundspiel

  • König von Makedonien
  • Lebte: 356-323 vor Christus

Alexander wurde 356 vor Christus als Sohn Philipps II., des Königs von Makedonien geboren. Philipp hatte das unbedeutende Makedonien zur stärksten Militärmacht seiner Zeit gemacht. Er hatte Thessalien und Thrakien erobert und die griechischen Stadtstaaten (außer Sparta) unter seiner Führung vereint. Gleichzeitig hatte Philip den großen Philosophen Aristoteles in die makedonische Hauptstadt Pella gerufen, um Alexander die Philosophie, die Kunst und die Mathematik zu lehren. Der Legende nach war Zeus Alexanders wahrer Vater. Seine Mutter Olympia, so die Sage, stammte von Achilles ab. Im Alter von nur 16 Jahren schlug Alexander einen Aufstand in Thrakien nieder, als sein Vater außer Landes war. Als Philipp 336 vor Christus unmittelbar vor seinem Einmarsch in Persien ermordet wurde, bestieg Alexander den makedonischen Thron. Nach der Festigung seiner Macht wandte sich Alexander 334 vor Christus dem mächtigen Perserreich zu. Im Mai 334 überschritt Alexander mit einer 35.000 Mann starken Armee aus Makedoniern und Griechen den Hellespont. Nach Siegen in der Schlacht am Granikos und bei Issos zwang Alexander die zahlenmäßig weit überlegenen Perser schließlich in die Knie. Dieser Triumph war primär seinem militärischen Genie und dem ungebrochenen Kampfgeist seiner Truppen zu verdanken. Nach der Besetzung Persiens wandte sich Alexander nach Süden, um Syrien, Palästina, weite Teile des heutigen Iraks und schließlich Ägypten zu erobern. 331 kehrte Alexander nach Persien zurück und fügte den persischen Streitkräften bei Gaugamela eine weitere vernichtende Niederlage zu. 326 unterwarf Alexander während seines Indienfeldzuges den indischen König Porus, bevor er den beschwerlichen Rückweg nach Persien antrat, bei dem viele seiner Männer sterben sollten. In nur acht Jahren hatte Alexander das bis dahin größte Reich aller Zeiten geschaffen und die mächtigsten Königreiche der damaligen Zeit unterworfen. Er war der absolute Herrscher des größten Reichs, das die Welt je gesehen hatte. Allerdings schien ihn sein Erfolg zu langweilen. Als er in Babylon eingetroffen war, begann Alexanders Niedergang. Er bekam Wutanfälle und paranoide Wahnvorstellungen. In einer Nacht tötete er unter Alkoholeinfluss seinen engsten Vertrauten Clitus. Im Juni 323 vor Christus starb Alexander mit nur 32 Jahren vermutlich an Malaria.


Diplomatie

Der Basis Beziehungswert beträgt beim Erstkontakt 0

Aktion Auswirkung Maximal
gemeinsamer Krieg +1 +4
bevorzugte Staatsform +1 +2
gleiche Religion +1 +4
andere Religion -1
nahe Kulturgrenzen -4
niedriger/höherer Rangunterschied -2 / 0

Handel

Alexander ist bereit ab folgenden Stufen einen Handel einzugehen:

Art des Handels benötigte Stufe
Technologiehandel verärgert
strategische Ressourcen vorsichtig
Bonusressourcen verärgert
Gesundheitsressourcen verärgert
Landkarten zufrieden
offene Grenzen verärgert
erklärt Mensch den Krieg verärgert
erklärt X den Krieg zufrieden
Stoppt Handel mit Mensch vorsichtig
Stoppt Handel mit X vorsichtig
übernimmt Staatsform vorsichtig
konvertiert zu Religion vorsichtig
Verteidigungsbündnis zufrieden
wird Vasall zufrieden


Perikles

Perikles

Perikles
495 - 430 v. Chr

Eigenschaften
Merkmale: Kreativ und Philosophisch
bev. Staatsform: Repräsentation
bev. Religion: keine
Schwerpunkte
Allgemein: Produktion, Forschung
baut Wunder: sehr oft
baut Einheiten: gemäßigt
Aggressivität: niedrig
Spionage: normal
Handel: willig
Stadtvernichtung: nie
Nicht gesprächsbereit: mittel
Diplomatiebildschirm
Perikles im 3D-Diplomatiebildschirm

Perikles im 3D-Diplomatiebildschirm

Enthalten ab Civilization IV: Beyond the Sword

  • General von Athen
  • Lebte: ca. 495 - 430 v. Chr.

Perikles war ein vorbildlicher Staatsmann, ein beliebter Bürger und entschlossener General, der Athen während dessen Blütezeit anführte. Perikles wurde 495 v. Chr. im Stadtstaat Athen in der reichen Familie der Alkmäoniden geboren. Obwohl er später das Staatsoberhaupt Athens während des Peloponnesischen Krieges sein sollte, verbrachte er den Großteil seiner Jugend mit ruhigem Studium. Man geht davon aus, dass sein Philosophiestudium seine spätere politische Karriere stark beeinflusste und dass Perikles seinen Einfluss auf das athenische Volk nutzte, um die Kunst und Literatur weiter zu fördern.Perikles' Debüt auf der politischen Bühne ereignete sich 472 v. Chr., als er während des Frühlingsfests des Dionysos die "Perserinnen von Aeschylus" sponserte, eine beliebte Tragödie. Bei den Bürgern hatte er sich damit einen Namen als wohlhabender und einflussreicher Mann gemacht und so erhielt er den notwendigen Einfluss, um beim Sturz des Areopags mitzuwirken, einer traditionellen Ratsgemeinschaft reicher Landbesitzer, die über Athen herrschte, und später Cimon zu verbannen - einen seiner politischen Hauptgegner.Manche Forscher schreiben mehrere der von Perikles ins Leben gerufenen demokratischen Einrichtungen dem schließlichen Untergang Athens zu. Das System in Athen hatte einen grundlegenden Fehler - um ihre hohe Lebensqualität aufrechtzuerhalten, waren die Athener darauf angewiesen, andere Stadtstaaten um deren Tributzahlungen ihrem Willen zu unterjochen. Kurzfristig trug dieses System jedoch dazu bei, eine starke Wirtschaftsmacht zu errichten, die Sparta gefährlich wurde und schließlich den Peloponnesischen Krieg auslöste.Perikles verfolgte eine stark auf Verteidigung ausgerichtete Strategie und überzeugte sein Volk, einen direkten Konflikt mit Sparta und dessen Verbündeten zu meiden, und stattdessen schnelle Überfälle und Seeangriffe durchzuführen, bei denen die überlegene Flotte der Athener zum Einsatz käme. Das Endergebnis des Feldzugs bleibt ungewiss, da 430 v. Chr., genau zwei Jahre nach Kriegsbeginn, die Pest in Athen ausbrach, die Bevölkerung dezimierte und das Leben von Perikles' ehelichen Kindern und schließlich sein eigenes forderte.

Diplomatie

Der Basis Beziehungswert beträgt beim Erstkontakt 0

Aktion Auswirkung Maximal
gemeinsamer Krieg +1 +3
bevorzugte Staatsform +1 +2
gleiche Religion +1 +4
andere Religion -1
nahe Kulturgrenzen -2
niedriger/höherer Rangunterschied 0 / 0

Handel

Perikles ist bereit ab folgenden Stufen einen Handel einzugehen:

Vasall: zufrieden
Art des Handels benötigte Stufe
Technologiehandel wütend
strategische Ressourcen vorsichtig
Bonusressourcen verärgert
Gesundheitsressourcen verärgert
Landkarten vorsichtig
offene Grenzen wütend
erklärt Mensch den Krieg zufrieden
erklärt X den Krieg verärgert
Stoppt Handel mit Mensch zufrieden
Stoppt Handel mit X vorsichtig
übernimmt Staatsform vorsichtig
konvertiert zu Religion vorsichtig
Verteidigungsbündnis zufrieden
wird Vasall zufrieden