Chinesisches Kaiserreich (BASE)
Dieser Artikel befasst sich mit der Zivilisation China in Civilization 4 - BASE. Zu Beschreibungen in anderen Teilen der Civilization-Reihe siehe China. |
Staatsoberhäupter | ||
---|---|---|
Spezialeinheiten | ||
| ||
Spezialgebäude | ||
Pavillon (ersetzt Theater) | ||
Spezialeigenschaften | ||
Starttechnologien | ||
Landwirtschaft und Bergbau | ||
Vanilla |
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Einbinden des Info-Kastens z.B. in eigene Stories: {{BASE_Box_CivInfo|Name=Chinesisches Kaiserreich}}
Spezialeinheiten
- Mandschu-Bogenschütze (ersetzt Langbogenschütze)
- Cho-Ko-Nu (ersetzt Armbrustschütze)
- Kriegsdschunke (ersetzt Fregatte)
Spezialgebäude
Spezialeigenschaften
- Freier Großer General bei Start oder Verlängerung Goldener Zeitalter
- Freier Großer General beim Tod eines eigenen Kriegsherrn
- +3 , +6 pro Großer Militärausbilder
Starttechnologien
Civilopedia
Trotz der politischen und sozialen Unruhen, die das Land oftmals erschütterten, ist Chinas Langlebigkeit als politisch-kulturelle Institution unübertroffen. Ein Großteil des kulturellen Fortschritts wurde fast ohne Einflussnahme von außen erreicht. Auch in den Perioden, in denen "Barbaren" wie die Chin oder die Mongolen in China herrschten, blieb das chinesische Kulturgut erhalten und beeinflusste sogar diese fremden Völker stark. Die Entwicklungen des Bronzegussverfahrens und des chinesischen Alphabets datieren aus der Periode der Shang-Dynastie, die vermutlich Mitte des 16. bis Mitte des 11. Jh. v.Chr. als erste Herrscherdynastie in Nordchina regierte. Sie wurde später von den Zhou (1111-255 v.Chr.) gestürzt. Obwohl die belebte Zhou-Kultur mit Konfuzius und Lao-tse einige der größten Philosophen und Künstler der Geschichte hervorbrachte, wurde China in den folgenden 200 Jahren von einer Reihe blutiger Bürgerkriege erschüttert. Diese Periode der "Kämpfenden Länder" dauerte von 403-221 v.Chr.
Erst Qin Shi Huang gelang es, alle seine Rivalen zu unterwerfen und das Reich zu einen. Qin ließ sich zum Kaiser krönen und nannte sich selbst Qin Shi Huangdi ("Erster Gottkaiser Qin"). Allerdings sollte die Herrschaft der Qin-Dynastie bereits 206 v.Chr. wieder enden. Die nachfolgende Han-Dynastie war von Liu Pang begründet worden, der 202 v.Chr. zum Kaiser ernannt wurde. Während der 400-jährigen Herrschaft der Han fand ein bedeutender politischer, kultureller und sozialer Wandel statt. Darüber hinaus begannen die Han mit dem Bau der Chinesischen Mauer und anderer bedeutender Bauwerke. Außerdem gelang es den Han, ein chinesisches Nationalbewusstsein aufzubauen und so zu festigen, dass es bis zum Aufkommen des Kommunismus Bestand haben sollte. Die Cho-ko-nu, eine in der Han-Periode entstandene Repetierarmbrust, wurde von den Chinesen noch 2000 Jahre später benutzt.
Gegen Ende des 2. Jh. n.Chr. starben die Han buchstäblich aus. Es folgte eine lange Ära der rivalisierenden Königreiche, die bis zur Machtergreifung der T'ang 618 andauern sollte. Ihnen folgte wiederum die Sung-Dynastie (960-1279), die sich den Mongoleninvasionen geschlagen geben musste. Nachdem sich Dschingis Khan der Loyalität des Hsi Hsia in Tibet (1209) versichert und damit eines potenziellen Feindes entledigt hatte, bereitete er die Invasion nach China vor. Einige Jahre zogen die Mongolen plündernd durch das Land, bis Dschingis 1214 die Hauptstadt der Chin (das heutige Peking) im Norden eroberte. In den nächsten Jahrzehnten herrschte ein wackliger Waffenstillstand zwischen den Mongolen im Norden und den Sung im Süden. Erst 1250 setzten die Mongolen unter Kublai Khan, einem Enkel Dschingis Khans, ihren Vorstoß fort.
Ab 1267 griffen sie, diesmal unterstützt von gepanzerten Steppenreitern und Hilfstruppen Nordchinas, an mehreren Fronten an. Als der Widerstand des Volkes bald darauf verebbte, kontrollierten die fremden Invasoren zum einzigen Mal in der Geschichte ganz China. Die Mongolen hielten China 100 Jahre lang besetzt, aber das Unvermögen der Throninhaber sowie Rivalitäten unter den Heerführern und am Hofe schwächten ihre Machtstellung. Nun erhob sich eine neue geburtsrechtliche Dynastie, die Ming (1368-1644), bekannt für ihre Kunstfertigkeit. Bevor sich die Ming ab 1424 außenpolitisch zunehmend abschotteten, pflegten sie einen regen Handel mit Indien und der arabischen Halbinsel. Die Seefahrer der Ming hatten vermutlich schon vor Kolumbus Amerika erreicht. Auf die Ming-Dynastie folgte das Mandschu-Reich (1644-1911) unter der letzten kaiserlichen Dynastie Chinas, den Qing. Diese Ära war geprägt von ständigen Kriegen, westlichem Imperialismus, wuchernder Korruption und bürokratischer Willkür.
Angesichts des verheerenden Boxeraufstands blieb dem kaiserlichen Hof die Unterstützung der Bauern und des Militärs versagt - es folgte eine Revolution (1911-1912). In der ersten Hälfte des 20. Jh. zerfiel die alte Ordnung Chinas: Es wurde eine neue Gesellschaftsstruktur gebildet, zunächst in Form der kurzlebigen demokratischen Republik (1912-1920), die sich bald in eine von Chiang Kai-shek geführte Diktatur wandelte. Die nationalistische Partei (GMD) und die chinesische Kommunistenpartei (KPCh) organisierten erneut eine Revolution. Obwohl sich die Chinesen geschlossen gegen die japanische Invasion zur Wehr setzten, tobte am Ende des 2. Weltkrieges im ganzen Land Bürgerkrieg. Nationalisten und Kommunisten konkurrierten um die Übernahme japanisch besetzter Gebiete: Sie rüsteten ihre Armeen auf und zogen in den Kampf, verhandelten aber zugleich miteinander. Nach den ersten Triumphen der Nationalisten in den Jahren 1947-48 kippte die strategische Überlegenheit zugunsten der Kommunisten. Vier Jahre nach Japans Kapitulation brach erneut ein Bürgerkrieg aus - diesmal von der Bevölkerung selbst heraufbeschworen - der dazu führte, dass Mao Tse-Tung im Oktober 1949 die Volksrepublik China ausrief. 1966 begannen die Kommunisten die unheilvolle "große proletarische Kulturrevolution" - einen 10 Jahre währenden Angriff auf "traditionelle Werte" und "kleinbürgerliche Denkweisen", der das Land endgültig in einen desolaten Zustand stürzte. Nach Maos Tod ergriff sein Rivale Deng Xiaoping 1976 die Macht und verhalf China durch soziale und wirtschaftliche Reformen wieder zu weltpolitischer Bedeutung. Heute ist China eine aufstrebende Nation, deren politischer und wirtschaftlicher Kurs weiterhin unklar bleibt.
Staatsoberhäupter
Cixi
Cixi | ||
Zivilisation | ||
---|---|---|
Chinesisches Kaiserreich | ||
Eigenschaften | ||
Künstlerisch und Listig | ||
bev. Staatsform: Emanzipation | ||
bev. Religion: Taoismus | ||
Schwerpunkte | ||
Militär (10), Wachstum (10), Kultur (10) und Spionage (10). | ||
baut Wunder: sehr selten | ||
baut Einheiten: wenige | ||
Aggressivität: niedrig | ||
Spionage: äußerst intensiv | ||
Stadtvernichtung: nie | ||
Nicht gesprächsbereit: mittel | ||
Diplomatiebildschirm | ||
Merkmale
Künstlerisch
- Kulturerweiterung bei Stadtgründung
- Nutzt neben eigenen Spezialgebäuden die der Stadtgründerzivilisation
- -50% Wahrscheinlichkeit Gebäude bei Stadteroberung zu zerstören
- +2 in allen Städten
- +1 durch Monument, Theater, Arena, Funkturm
- +100% für Eremitage
Listig
- + durch verlorene und besiegte Einheiten zu einer Technologie des Feindes
(0.8 pro + 0.2 je Ära ab Klassik) - +100% Spion-Erfahrung
- Freie Beförderung Taktik
- +1 in allen Städten
- +50% für Geheimdinestbüro, Sicherheitsbehörde, Wirtshaus
- +100% für Scotland Yard
Vorlieben
- Bevorzugte Staatsform: Emanzipation ‐ bevorzugte Religion: Taoismus
- Die Schwerpunkte von Cixi sind Militär (10), Wachstum (10), Kultur (10) und Spionage (10).
Details
→ Hauptartikel: Cixi
Mao Tse-tung
Mao Tse-tung | ||
Zivilisation | ||
---|---|---|
Chinesisches Kaiserreich | ||
Eigenschaften | ||
Repressiv und Charismatisch | ||
bev. Staatsform: Staatseigentum | ||
bev. Religion: Taoismus | ||
Schwerpunkte | ||
Militär (10), Wachstum (10) und Spionage (6). | ||
baut Wunder: sehr selten | ||
baut Einheiten: wenige | ||
Aggressivität: sehr hoch | ||
Spionage: intensiv | ||
Stadtvernichtung: nie | ||
Nicht gesprächsbereit: mittel | ||
Diplomatiebildschirm | ||
Merkmale
Repressiv
- Ermöglicht Staatsform Polizeistaat
- Städte mit können Bevölkerung opfern (auch ohne Sklaverei)
- Kann nach jeder Runde erneut Staatsform und Staatsreligion wechseln
- Keine Anarchie
- Keine Unruhe nach Stadteroberung
- -25% wegen Krieg
- +50% für Gefängnis
- +100% für Palast
Charismatisch
- 25% Überlaufchance für besiegte Land- und Wassereinheiten
- Freie Beförderung Tapferkeit I für siegreiche und übergelaufene Einheiten (Erfordert Eisenverarbeitung)
- +2 in allen Städten
- +100% für Globe Theatre
Vorlieben
- Bevorzugte Staatsform: Staatseigentum ‐ bevorzugte Religion: Taoismus
- Die Schwerpunkte von Mao Tse-tung sind Militär (10), Wachstum (10) und Spionage (6).
Details
→ Hauptartikel: Mao Tse-tung
Qin Shi Huangdi
Qin Shi Huang | ||
Zivilisation | ||
---|---|---|
Chinesisches Kaiserreich | ||
Eigenschaften | ||
Listig und Schützend | ||
bev. Staatsform: Bürokratie | ||
bev. Religion: Taoismus | ||
Schwerpunkte | ||
Militär (10), Wachstum (10) und Spionage (10). | ||
baut Wunder: sehr selten | ||
baut Einheiten: wenige | ||
Aggressivität: sehr hoch | ||
Spionage: äußerst intensiv | ||
Stadtvernichtung: nie | ||
Nicht gesprächsbereit: mittel | ||
Diplomatiebildschirm | ||
Merkmale
Listig
- + durch verlorene und besiegte Einheiten zu einer Technologie des Feindes
(0.8 pro + 0.2 je Ära ab Klassik) - +100% Spion-Erfahrung
- Freie Beförderung Taktik
- +1 in allen Städten
- +50% für Geheimdinestbüro, Sicherheitsbehörde, Wirtshaus
- +100% für Scotland Yard
Schützend
- Unzerstörbare Geländeausbauten
- +25% innerhalb kultureller Grenzen
- +50% für Stadtmauern, Schloss, Bunker, Luftschutzkeller
- +100% für Heimatschutzbehörde
Vorlieben
- Bevorzugte Staatsform: Bürokratie ‐ bevorzugte Religion: Taoismus
- Die Schwerpunkte von Qin Shi Huangdi sind Militär (10), Wachstum (10) und Spionage (10).
Details
→ Hauptartikel: Qin Shi Huangdi
Taizong
Taizong | ||
Zivilisation | ||
---|---|---|
Chinesisches Kaiserreich | ||
Eigenschaften | ||
Organisiert und Populistisch | ||
bev. Staatsform: Bürokratie | ||
bev. Religion: Taoismus | ||
Schwerpunkte | ||
Militär (10), Wachstum (10) und Reichtum (10). | ||
baut Wunder: sehr selten | ||
baut Einheiten: unterdurchschnittlich | ||
Aggressivität: sehr hoch | ||
Spionage: mittel | ||
Stadtvernichtung: nie | ||
Nicht gesprächsbereit: mittel | ||
Diplomatiebildschirm | ||
Merkmale
Organisiert
- Kann Einheiten außerhalb der kulturellen Grenzen modernisieren
- -50% Modernisierungskosten
- doppelte Fortbewegung auf Straße, Eisenbahnstrecke
- -50% Staatsformunterhalt
- +50% für Gerichtsgebäude
- +100% für Verbotene Stadt
Populistisch
- Verbesserte Feiertage
- Nationaler Feiertag in allen Städten bei Start oder Verlängerung Goldener Zeitalter
- Verlorene Landeinheiten werden für in Abhängigkeit ihrer reproduziert
(Erfordert für menschliche Spieler die Beförderung "populistisch") - +100% Kriegsmüdigkeits- beim Gegener
- +100% für Nationalpark
Vorlieben
- Bevorzugte Staatsform: Bürokratie ‐ bevorzugte Religion: Taoismus
- Die Schwerpunkte von Taizong sind Militär (10), Wachstum (10) und Reichtum (10).
Details
→ Hauptartikel: Taizong
ab Grundspiel:
«Ägyptisches Reich»
«Amerikanisches Reich»
«Arabisches Reich»
«Aztekenreich»
«Chinesisches Kaiserreich»
«Deutsches Reich»
«Englisches Reich»
«Französisches Reich»
«Griechisches Reich»
«Indisches Reich»
«Inkareich»
«Japanisches Reich»
«Malinesisches Reich»
«Mongolisches Reich»
«Persisches Reich»
«Römisches Reich»
«Russisches Reich»
«Spanisches Reich»
ab Warlords:
«Karthagisches Reich»
«Keltenreich»
«Koreanisches Reich»
«Nordisches Reich»
«Osmanisches Reich»
«Zulureich»
ab Beyond The Sword:
«Äthiopisches Reich»
«Babylonisches Reich»
«Byzantinisches Reich»
«Heiliges Römisches Reich»
«Indianerreich»
«Khmerreich»
«Mayareich»
«Niederländisches Reich»
«Portugiesisches Reich»
«Sumerisches Reich»
mit BASE:
«Berberreich»
«Brasilianisches Reich»
«Indonesisches Reich»
«Israelisches Reich»
«Karibisches Reich»
«Österreich»
«Polnisches Reich»
«Polynesisches Reich»
«Schottisches Königreich»
«Tibetisches Reich»
«Ungarisches Reich»